iPhone Air: Apples dünnes Milliarden-Desaster
27.11.2025 - 22:40:12Apples extrem dünnes iPhone Air verkauft sich katastrophal und führt zu Produktionsstopp. Auch Samsung und Xiaomi stoppen ihre Ultra-Slim-Projekte, während iPhone 17-Modelle stark nachgefragt werden.
Apples Traum vom ultradünnen iPhone ist geplatzt – und die gesamte Smartphone-Branche zieht die Notbremse. Der im September vorgestellte iPhone Air verkauft sich katastrophal, die Produktion liegt praktisch auf Eis. Noch bemerkenswerter: Samsung, Xiaomi und Co. streichen ihre eigenen Dünnheit-Projekte ersatzlos. Was ist da schiefgelaufen?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Lediglich ein Drittel der von Apple kalkulierten Verkäufe konnte das iPhone Air erreichen. Produktionspartner Foxconn hat bereits Fertigungslinien abgebaut, Luxshare Precision stellte die Herstellung Ende Oktober komplett ein – eine beispiellose Reaktion nur Wochen nach dem Launch eines Flaggschiff-Modells.
Genau hier liegt das Problem: Mit nur 5,6 Millimetern ist das iPhone Air zwar das dünnste iPhone aller Zeiten, doch für diese Extremschlankheit mussten Apple-Ingenieure brutale Abstriche machen. Der Akku mit 3.149 mAh übersteht kaum einen Tag intensiver Nutzung. Statt des üblichen Triple-Kamera-Systems gibt es nur eine einzelne Linse. Und die fehlende Kühlkapazität führt zu Überhitzungsproblemen.
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Das fatale: Für dieses reduzierte Leistungspaket verlangt Apple 950 Euro – nur 95 Euro weniger als das iPhone 17 Pro mit überlegener Ausstattung. Diese Preispolitik erwies sich als tödliche Fehlkalkulation.
Dominoeffekt durch die Branche
Die Folgen reichen weit über Cupertino hinaus. Jahrelang funktionierte die Smartphone-Industrie nach einem simplen Muster: Apple setzt Trends, Konkurrenten folgen. Doch diesmal löste das Apple-Debakel einen globalen Rückzieher aus.
Chinesische Hersteller wie Xiaomi, Oppo und Vivo haben ihre Ultra-Slim-Projekte eingefroren oder komplett gestrichen. Xiaomi plante ein direktes Air-Konkurrenzmodell, Vivo wollte die S-Serie auf Extremschlankheit trimmen – beide Vorhaben liegen auf Eis.
Selbst Erzrivale Samsung rudert zurück: Das bereits angekündigte Galaxy S25 Edge wurde gestoppt, ein S26 Edge wird es nicht geben. Die Koreaner ziehen damit die Konsequenzen aus Apples Lehrgeld – bevor sie es selbst zahlen müssen.
Apple trotzdem auf Rekordkurs
Paradoxerweise könnte Apple dennoch ein Rekordjahr feiern. Während der Air floppt, übertreffen iPhone 17 und iPhone 17 Pro die Erwartungen deutlich. Marktforscher Counterpoint prognostiziert, dass Apple 2025 mit 19,4 Prozent Marktanteil Samsung als volumenstärksten Smartphone-Hersteller weltweit ablösen wird.
“Der Air mag ein Reinfall sein, aber die Pro-Strategie zündet perfekt”, analysiert Counterpoint-Experte Yang Wang. “Wir erleben den stärksten Austauschzyklus seit der 5G-Welle.”
Verantwortlich dafür sind Millionen Nutzer, die jahrelang an älteren Modellen festhielten und nun upgraden. Die Standard- und Pro-Versionen des iPhone 17 profitieren von diesem aufgestauten Bedarf – und kompensieren das Air-Desaster mühelos.
Neustart frühestens 2027
Intern hat das Scheitern bereits Konsequenzen: Die zweite Generation des iPhone Air wurde von Herbst 2026 auf frühestens Frühjahr 2027 verschoben. Apple will die Extrazeit nutzen, um Akku- und Kameratechnologie so weit zu entwickeln, dass ein schlankes Design ohne gravierende Leistungseinbußen möglich wird.
Bis dahin bleibt der Traum vom kompromisslosen Super-Slim-Smartphone genau das: ein Traum. Nicht nur für Apple, sondern für die gesamte Industrie. Vielleicht ist die wichtigste Lektion aus diesem Milliarden-Flop simpel: Manchmal sind ein paar Millimeter mehr Gold wert.
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