Apple-Nutzer

iOS-Sicherheitslücken: Apple-Nutzer müssen sofort handeln

08.12.2025 - 13:59:12

Zwei kritische Sicherheitslücken werden aktiv für Angriffe genutzt. Wer jetzt nicht das Notfall-Update installiert, setzt persönliche Daten einem akuten Risiko aus – trotz des anstehenden iOS 18.2-Releases.

Die Tech-Welt blickt gespannt auf iOS 18.2, das heute erwartet wird. Doch Sicherheitsexperten schlagen Alarm: Millionen iPhones und iPads sind derzeit angreifbar. Die Bedrohung ist real und unmittelbar – Angreifer nutzen die Schwachstellen bereits aktiv aus.

Besonders brisant: Es handelt sich um sogenannte Zero-Day-Exploits. Die Lücken waren Hackern bekannt, bevor Apple sie schließen konnte. Für alle Nutzer, die noch nicht auf iOS 18.1.1 aktualisiert haben, besteht dringender Handlungsbedarf.

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Zwei spezifische Schwachstellen bedrohen derzeit Apple-Geräte. Die Google Threat Analysis Group identifizierte beide Lücken und bestätigte deren aktive Ausnutzung.

CVE-2024-44308 (JavaScriptCore): Diese Schwachstelle betrifft die JavaScript-Engine des iPhones. Angreifer können durch manipulierte Webseiten beliebigen Schadcode auf dem Gerät ausführen. Das bloße Aufrufen einer präparierten Website genügt.

CVE-2024-44309 (WebKit): Die zweite Lücke ermöglicht Cross-Site-Scripting-Angriffe. Hacker können damit Sicherheitsmechanismen umgehen und auf sensible Daten zugreifen – etwa von Online-Banking oder E-Mail-Konten.

Die Tragweite ist enorm: Da fast alle Apps auf dem iPhone WebKit nutzen, um Webinhalte anzuzeigen, erstreckt sich die Angriffsfläche weit über Safari hinaus. In-App-Browser in Mail-Programmen oder sozialen Netzwerken sind ebenso betroffen.

Diese Geräte sind gefährdet

Apple hat bereits Patches bereitgestellt – mit iOS 18.1.1, iPadOS 18.1.1 und iOS 17.7.2 für ältere Systeme. Die Lücken betreffen eine breite Palette an Geräten:

  • iPhone-Modelle ab iPhone XS
  • iPad Pro ab 2. Generation (12,9″) und alle 11″-Modelle
  • iPad Air ab 3. Generation
  • iPad ab 7. Generation
  • iPad mini ab 5. Generation

Die US-Cybersicherheitsbehörde CISA nahm beide Schwachstellen bereits im November in ihren Katalog der “Known Exploited Vulnerabilities” auf. Ein klares Signal: Diese Bedrohung ist ernst zu nehmen.

Auf iOS 18.2 warten? Keine gute Idee

Obwohl iOS 18.2 heute erscheinen soll, ist Abwarten gefährlich. Jeder Tag ohne Schutz erhöht das Risiko einer Kompromittierung.

Das neue Update bringt zwar spannende Features – von KI-gestützter Bildgenerierung über ChatGPT-Integration bis zu erweiterten “Find My”-Funktionen. Doch diese können warten. Die Sicherheit nicht.

iOS 18.2 wird die Lücken ebenfalls schließen. Aber warum sollten Nutzer sich einem vermeidbaren Risiko aussetzen, wenn der Schutz bereits verfügbar ist?

Mobile Sicherheit wird zum kritischen Faktor

Die Entdeckung durch Googles Threat Analysis Group unterstreicht einen anhaltenden Trend: Mobile Betriebssysteme sind Hauptziel für staatliche Akteure und kommerzielle Spyware-Anbieter geworden.

Das Smartphone ist heute der zentrale Authentifikator unseres digitalen Lebens. Von Zwei-Faktor-Authentifizierung für Bankkonten bis zum Firmendaten-Zugriff – alles läuft über das Handy. Eine Kompromittierung wiegt daher besonders schwer.

Anders als bei Desktop-PCs bietet iOS keine zusätzliche Antiviren-Schicht. Nutzer sind auf die Systemintegrität angewiesen, die Apple bereitstellt. Wenn diese Mauer bricht, ist schnelles Handeln die einzige Option.

Was Sie jetzt tun müssen

Prüfen Sie sofort unter Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate, welche Version läuft.

iOS 18.1.1 oder neuer installiert? Sie sind geschützt und können entspannt auf iOS 18.2 warten.

Update verfügbar? Installieren Sie es jetzt – auch wenn iOS 18.2 in wenigen Stunden erscheint. Ein Tag ohne Schutz bei aktiv ausgenutzten Lücken ist ein Tag zu viel.

Digitale Sicherheit ist kein statischer Zustand, sondern ein fortlaufender Prozess. Angreifer spekulieren genau auf die Trägheit der Nutzer. Schließen Sie die Tür, bevor es zu spät ist.

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