Intervallfasten: HGH-Spiegel steigen um bis zu 2.000 Prozent
14.11.2025 - 05:01:11Intervallfasten kurbelt die körpereigene Produktion des Wachstumshormons HGH massiv an. Aktuelle Studien belegen: Nach nur 24 Stunden ohne Nahrung schnellt der Hormonspiegel bei Männern um fast 2.000 Prozent nach oben. Diese nicht-pharmazeutische Methode rückt damit zunehmend in den Fokus von Gesundheits- und Fitness-Experten weltweit.
Das menschliche Wachstumshormon, auch Somatotropin genannt, spielt eine Schlüsselrolle bei der Fettverbrennung, dem Erhalt von Muskelmasse und der Regeneration. Während die HGH-Produktion mit zunehmendem Alter natürlicherweise abnimmt, kann Intervallfasten diesen Prozess offenbar umkehren.
Der zentrale Mechanismus ist simpel: Hohe Insulinspiegel nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten hemmen die HGH-Produktion. Während des Fastens bleibt der Insulinspiegel niedrig – die Hirnanhangsdrüse schüttet daraufhin vermehrt Wachstumshormone aus.
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Die Studienlage ist beeindruckend:
- 24 Stunden Fasten: HGH-Anstieg um 1.300 % bei Frauen, 2.000 % bei Männern
- 3 Tage Fasten: Zunahme um über 300 %
- 1 Woche Fasten: Steigerung auf bis zu 1.250 %
- 2 Tage Fasten: Verfünffachung der HGH-Produktion bei Männern
Ein wichtiger Hinweis: Die prozentuale Zunahme hängt stark vom Ausgangswert ab. Personen mit niedrigeren Basis-HGH-Spiegeln verzeichnen tendenziell die größten Anstiege.
Nobelpreis-würdiger Nebeneffekt: Autophagie
Fasten aktiviert noch einen weiteren fundamentalen Prozess: die Autophagie. Dieser zelluläre Recycling-Mechanismus, für dessen Erforschung 2016 der Nobelpreis für Medizin vergeben wurde, läuft auf Hochtouren, sobald dem Körper von außen keine Energie mehr zugeführt wird.
Was passiert dabei? Zellen bauen beschädigte oder unnötige Bestandteile ab und verwerten sie wieder – ein regelrechter “Frühjahrsputz” auf zellulärer Ebene. Dieser Prozess beginnt nach etwa 12 bis 16 Stunden Fasten und entfaltet seine volle Wirkung nach längeren Perioden. Die Ansammlung von zellulärem “Müll”, der mit altersbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht wird, wird dadurch reduziert.
Welche Methode passt zu mir?
Für den Einstieg gibt es verschiedene bewährte Ansätze:
16:8-Methode: Täglich 16 Stunden fasten, 8 Stunden Essensfenster. Leicht in den Alltag zu integrieren, etwa durch Auslassen des Frühstücks.
5:2-Fasten: Fünf Tage normal essen, zwei Tage die Kalorienzufuhr auf etwa 500-600 kcal reduzieren.
24-Stunden-Fasten: Ein- bis zweimal pro Woche einen ganzen Tag auf Nahrung verzichten. Stärkste Effekte auf HGH und Autophagie.
Während kürzere, tägliche Fastenperioden wie 16:8 alltagstauglicher sind, zeigen längere Intervalle von 24 Stunden oder mehr die ausgeprägtesten hormonellen Effekte. Entscheidend bleibt: Während der Essensphasen auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung achten.
Vorsicht bei Heranwachsenden
Für Erwachsene stellt Intervallfasten eine vielversprechende, natürliche und kostengünstige Methode dar, um hormonelle Prozesse zu optimieren. Für Heranwachsende wird jedoch davon abgeraten: Studien an Mäusen zeigten, dass Intervallfasten die Entwicklung von insulinproduzierenden Zellen stören kann.
Vor Beginn einer Fastenkur empfiehlt sich generell eine ärztliche Absprache – insbesondere bei vorbestehenden Erkrankungen. Zukünftige Forschung wird sich darauf konzentrieren, die langfristigen Auswirkungen verschiedener Fastenprotokolle weiter zu untersuchen und zu klären, wie individuelle Faktoren wie Genetik, Alter und Geschlecht die hormonelle Reaktion beeinflussen.
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