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Interhyp-Zinsupdate: Bauzinsen spürbar unter dem Niveau des Vorjahres- Preiskarussell bei Immobilien dreht sich wieder schnellerMünchen -- Experten-Prognose: Bauzinsen bis Herbst voraussichtlich in einem Korridor zwischen 3,5 und 4 Prozent- Interhyp-Immobilienindex: Immobilienpreise seit Jahresbeginn leicht gestiegen (+2,0 Prozent)- Rat an Kaufinteressierte: Chancen bei Bestandsimmobilien nutzen!Welche Auswirkungen hat das im Vergleich zu 2023 deutlich niedrigere Niveau aufdie Immobilienpreise und den Immobilienmarkt? Wie haben sich die Kaufpreise füreinzelne Energieklassen im Zeitverlauf entwickelt? Was bedeutet das fürKaufinteressierte? Im regelmäßigen Interhyp-Zinsupdate geben Branchen-Insiderwichtige Einschätzungen und Tipps rund um Finanzierung, Zinsentwicklung und denImmobilienmarkt.Stabiles Zinsniveau seit Jahresanfang, nachhaltige Erholung am Immobilienmarkt"Wie Zinslage und Immobilienpreisentwicklung zusammenhängen, zeigt der aktuelleImmobilienmarkt.

04.07.2024 - 10:01:18

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Interhyp-Zinsupdate: Bauzinsen spürbar unter dem Niveau des Vorjahres- Preiskarussell bei Immobilien dreht sich wieder schnellerMünchen (ots) -

- Experten-Prognose: Bauzinsen bis Herbst voraussichtlich in einem Korridor zwischen 3,5 und 4 Prozent- Interhyp-Immobilienindex: Immobilienpreise seit Jahresbeginn leicht gestiegen (+2,0 Prozent)- Rat an Kaufinteressierte: Chancen bei Bestandsimmobilien nutzen!

Welche Auswirkungen hat das im Vergleich zu 2023 deutlich niedrigere Niveau aufdie Immobilienpreise und den Immobilienmarkt? Wie haben sich die Kaufpreise füreinzelne Energieklassen im Zeitverlauf entwickelt? Was bedeutet das fürKaufinteressierte? Im regelmäßigen Interhyp-Zinsupdate geben Branchen-Insiderwichtige Einschätzungen und Tipps rund um Finanzierung, Zinsentwicklung und denImmobilienmarkt.

Stabiles Zinsniveau seit Jahresanfang, nachhaltige Erholung am Immobilienmarkt

"Wie Zinslage und Immobilienpreisentwicklung zusammenhängen, zeigt der aktuelleImmobilienmarkt. Aktuell liegen die Bauzinsen für 10-jährige Darlehen bei 3,67Prozent. Damit liegen wir deutlich unter dem Niveau von 2023, als sich dieBauzinsen in der Spitze bei mehr als 4,2 Prozent befunden haben. DerZinsabschwung, den wir zum Ende von 2023 hin gesehen haben, führt zu einerbesseren Leistbarkeit von Immobilien und deshalb hat die Nachfrage nachWohnungen und Häusern seit Jahresbeginn wieder deutlich angezogen. DerImmobilienmarkt erholt sich gerade - wenn auch in kleinen Schritten", sagtMirjam Mohr, Vertriebsvorständin bei Interhyp Gruppe.

Preiskorrekturen sind vorbei

"Die Preiskorrekturen am Immobilienmarkt sind überwiegend vorbei. DasPreiskarussell dreht sich wieder schneller. Wie die Daten unseresInterhyp-Immobilienindex zeigen, sind die Preise für Wohnimmobilien inGesamtdeutschland von Januar 2024 bis Ende Mai 2024 um 2 % gestiegen. Bei denMetropolen bleiben die Preise nur in Hamburg nahezu unverändert. In München(+1,9 %), Stuttgart (+2,3 %), Frankfurt (+3,3 %), Berlin (+2,2 %) geht esaufwärts", so Mohr weiter.

"Außerdem sind die langfristigen Treiber für die Nachfrage nach Immobilienweiterhin intakt: Das eigene Zuhause gehört laut Umfragen unverändert zu den Top3 Wünschen den Deutschen neben Gesundheit und Sicherheit im Alter. Die temporäreUnsicherheit im Kaufmarkt für Immobilien im letzten Jahr hat die Mieten starkansteigen lassen, dadurch wird Kaufen im Vergleich wieder deutlich attraktiver.Die Hauseigentumsquote liegt in Deutschland unter 50 Prozent - damit sind wirSchlusslicht in Europa. Ein riesiges soziales Problem, das unsere Regierungnicht in den Griff bekommt. Und die Sanierung von rund drei Viertel unseresGebäudebestands in Deutschland bis 2025 bringt neue Chancen (undHerausforderungen) mit sich", betont Mirjam Mohr.

Bestandsimmobilien mit geringer Energieeffizienz bieten Chancen

Objekte mit geringer Energieeffizienz bieten derzeit besonders günstigeEinstiegschancen. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2022 sind die Preise fürImmobilien der Energieklassen B bis F durchschnittlich um 17 Prozent gesunken.Noch deutlicher fällt der Preisrückgang bei unsanierten Objekten der Klassen Gund H aus - hier beträgt die Differenz sogar 22 Prozent. Im Gegensatz dazuzeigen sich energieeffiziente Immobilien der Klassen A+ und A weitgehendpreisstabil. Ihre Werte liegen lediglich etwa 5 Prozent unter dem Niveau vonAnfang 2022.

Der Abwärtstrend bei den Hauspreisen setzte ein, als die Energiekosten undBauzinsen Anfang 2022 in die Höhe schnellten. Bemerkenswert ist jedoch, dasssich die Preise für Häuser der Energieklassen A+ und A bereits Anfang 2023stabilisierten.

Die Interhyp-Daten zeigen, dass aber auch die Preise für Immobilien mitniedrigeren Energieeffizienzklassen in den letzten Monaten wieder angezogenhaben. Diese Entwicklung entspricht dem allgemeinen Trend steigenderImmobilienpreise, wie er auch im Interhyp-Immobilienindex abgebildet wird.

Diese Zahlen unterstreichen die wachsende Bedeutung der Energieeffizienz amImmobilienmarkt und eröffnen gleichzeitig Potenziale für Käufer und Sanierer.Sie verdeutlichen auch die Dynamik des Marktes, der auf wirtschaftliche undenergiepolitische Veränderungen reagiert.

Interhyp-Vertriebsvorständin Mirjam Mohr rät:

"In unseren Beratungsgesprächen stellen wir fest, dass viele Menschen sehrunsicher sind, was den Kauf einer älteren Immobilie angeht. Wir raten: keineAngst vor Bestandsimmobilien! Wer sich sorgfältig mit energetischer Sanierungauseinandersetzt und vor dem Kauf mit Unterstützung von erfahrenenEnergieberatern prüft, welche Maßnahmen Sinn ergeben und mit welchemfinanziellen Aufwand sie verbunden sind, kann eine ältere Immobilie zu einemattraktiven Preis erwerben. Mit einer guten Vorbereitung lassen sich Immobilienmit guten Potenzialen identifizieren. Da aber auch hier die Preise bereitswieder steigen, lohnt es sich, das Kaufvorhaben nicht zu lange aufzuschieben."

Wie geht es mit den Bauzinsen weiter?

Die Experten des Interhyp-Zinspanels verorten die Bauzinsen für 10-jährigeDarlehen in den kommenden vier Wochen auf gleichbleibendem Niveau in einemKorridor zwischen 3,5 und 4 Prozent. Mittel- bis langfristig (Zeitraum von einemhalben bis zu einem Jahr) sehen 50 Prozent der Befragten die Bauzinsen aufgleichbleibendem Niveau in besagtem Korridor, die anderen 50 Prozentprognostizieren fallende Zinsen.

Was ist von der EZB im zweiten Halbjahr zu erwarten?

Dazu Carsten Brzeski, Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING:

"Die EZB zeigt sich zunehmend zögerlich mit weiteren Zinssenkungen. Zu groß istder Lohn- und Inflationsdruck. Sollte die EZB wirklich maximal nur noch ein biszwei Mal dieses Jahr den Leitzins senken, wird an den Kapitalmarktzinsen wenigpassieren. Das Risiko ist groß, dass es eher weniger als mehr Zinssenkungenwerden und damit auch das Risiko, dass die Kapitalmarktzinsen sogar noch einmalleicht steigen."

Über Interhyp:

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für privateBaufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt andie Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich anEinzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hatdas Unternehmen 2023 ein Finanzierungsvolumen von 17,2 Milliarden Euroerfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindetdie Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrerFinanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit dereigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientiertenDigitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihreKundinnen und Kunden und Partner präsent.

Pressekontakt:

Valeria Honal, Senior Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34,80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1281, E-Mail: presse@interhyp.de;https://www.interhyp.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/12620/5815829OTS: Interhyp AG

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