Integra Resources: Rekorde und Rückschläge

Integra Resources präsentiert ein gespaltenes Bild: Während die operative Leistung mit Rekordumsätzen und hohen Margen überzeugt, sorgt ein Quartalsverlust für Verwirrung. Die Florida Canyon Mine produzierte im dritten Quartal 20.653 Unzen Gold und verkaufte 20.265 Unzen. Der Umsatz kletterte auf Rekordniveau von 70,7 Millionen Dollar, die operative Marge blieb bei soliden 40 Prozent.

Der Verlust-Paradox

Trotz der operativen Stärke meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 8,2 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür sind nicht operative Schwächen, sondern 17,7 Millionen Dollar an nicht realisierten Verlusten aus Derivaten und höhere Steueraufwendungen. Das bereinigte Ergebnis liegt bei robusten 16,3 Millionen Dollar – ein klarer Beleg für die fundamentale Gesundheit des Geschäfts.

Kann der Markt zwischen operativer Stärke und buchhalterischen Sondereffekten unterscheiden? Die Bilanz spricht eine deutliche Sprache: Die Barbestände stiegen signifikant auf 81,2 Millionen Dollar, der operative Cashflow verdoppelte sich nahezu auf 35,6 Millionen Dollar.

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Expansion auf Hochtouren

Parallel zum Tagesgeschäft treibt Integra Resources die strategische Expansion voran. Der Bau der Phase IIIb Heap Leach Pad schreitet planmäßig voran, die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal avisiert. Die jährliche Produktionsprognose von 70.000 bis 75.000 Unzen Gold bleibt voll im Rahmen.

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Ein weiterer Meilenstein: Das Mine Plan of Operations für das DeLamar-Projekt wurde angenommen – ein entscheidender Schritt für die langfristige Wachstumsstrategie.

Die harten Fakten des Quartals:
* Goldproduktion: 20.653 Unzen
* Rekordumsatz: 70,7 Millionen Dollar
* Operatives Ergebnis: 28,6 Millionen Dollar
* Bereinigtes Ergebnis: 16,3 Millionen Dollar
* Kassenbestand: 81,2 Millionen Dollar

Die Analysten bleiben dem Titel mit einem durchschnittlichen Kursziel von 4,00 Dollar und einem “Strong Buy”-Rating gewogen. Die Diskrepanz zwischen operativer Stärke und buchhalterischem Verlust stellt Anleger vor die Frage: Wann schlägt sich die fundamentale Performance endlich im Börsenkurs nieder?

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