Ingles Markets Aktie: Stürmische Zeiten
06.09.2025 - 03:43:38Ingles Markets verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen Gewinnrückgang von 17,4% und Umsatzschwäche. Hurrikan-bedingte Schließungen und gesunkene Kapitalrendite belasten die Supermarktkette zusätzlich.
Die Ingles Markets-Aktie kämpft mit erheblichen finanziellen Herausforderungen nach dem enttäuschenden Q3-2025-Zahlenwerk. Trotz eines kurzfristigen Aufbäumens um 1,03% auf 70,50 US-Dollar zeigt die Aktie klare Schwächezeichen: minus 2,07% für die Woche und ein deutlicher Monatsverlust von 6,71%.
Finanzielle Eintrübungen
Die Bilanz für das dritte Quartal 2025 offenbart erhebliche Profitabilitätsprobleme. Der Nettogewinn brach um 17,4% auf 26,2 Millionen US-Dollar ein, während der Umsatz um 3,4% auf 1,35 Milliarden US-Dollar zurückfiel. Die Gewinn pro Aktie sank parallel um 17,5% auf 1,41 US-Dollar. Besorgniserregend: Die Betriebs- und Verwaltungskosten stiegen auf 21,5% der Umsätze und drückten die Margen zusätzlich.
Hurrikan hinterlässt tiefe Spuren
Drei Filialen bleiben aufgrund von Hurrikan Helene weiterhin geschlossen, die Wiedereröffnung zieht sich bis spät ins Jahr 2025 oder sogar 2026 hin. Der Sturm verursachte Abschreibungen von 34,9 Millionen US-Dollar auf beschädigte Warenbestände und Anlagegüter. Ein kleiner Lichtblick: Die vergleichbaren Filialumsätze ohne Kraftstoff legten um 1,2% zu.
Kapitalrendite im freien Fall
Die Effizienzkennzahlen zeigen alarmierende Tendenzen. Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) ist auf nur noch 4,9% abgestürzt – weit entfernt von den 14% vor fünf Jahren und deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 11%. Das Unternehmen investiert mehr Kapital, doch die Umsätze stagnieren. Eine gefährliche Kombination.
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Kernprobleme im Überblick:
* Q3-Nettogewinn: 26,2 Mio. $ (-17,4%)
* Q3-Umsatz: 1,35 Mrd. $ (-3,4%)
* Gewinn je Aktie: 1,41 $ (-17,5%)
* ROCE: 4,9% (unter Branchendurchschnitt)
* Geplante Investitionen: 120-160 Mio. $
Doppelbelastung durch Regulierung
Ingles Markets plant Kapitalausgaben von 120-160 Millionen US-Dollar für 2025. Gleichzeitig muss das Unternehmen die finanziellen Auswirkungen des „One Big Beautiful Bill Act“ bewältigen, der am 4. Juli 2025 in Kraft trat und erhebliche Steuerreformen enthält. Eine konkrete Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt der Supermarktketten-Betreiber schuldig.
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