Immobiliensektor profitiert von Jahresendrally an der Börse
28.12.2025 - 00:02:11Börsennotierte Wohnungsgesellschaften verzeichnen Kursgewinne, was Analysten als Zeichen für eine Stabilisierung der Immobilienwerte und mehr Planungssicherheit durch stabile Zinsen werten.
Die breite Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten erfasst zum Jahresende 2025 auch den gebeutelten Immobiliensektor. Börsennotierte Wohnungsgesellschaften wie Vonovia und LEG Immobilien verzeichnen spürbare Kursgewinne. Analysten werten dies als klares Signal für eine Bodenbildung bei den Immobilienwerten.
Börse als Frühindikator für Preistrend
Die Erholung der Aktien großer Bestandshalter gilt traditonell als Vorbote für den direkten Immobilienmarkt. Experten sehen darin ein Zeichen, dass institutionelle Investoren das schlimmste Bewertungstief als überwunden betrachten. Der Kapitalmarkt akzeptiert die jüngsten Portfoliobewertungen offenbar als realistisch und rechnet nicht mehr mit massiven Abwertungen.
Diese Entwicklung an der Börse könnte bald Transaktionen auf dem direkten Markt beflügeln. Käufer und Verkäufer fänden dann auf einem gefestigten Preisniveau zueinander.
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Zinsplateau schafft endlich Planungssicherheit
Ein entscheidender Treiber ist die gewonnene Klarheit an der Zinsfront. Die Europäische Zentralbank hat ihren Kurs stabilisiert, Bauzinsen pendeln sich ein. Für Projektentwickler und Investoren ist dieses “New Normal” wertvoller als kurzfristige Senkungen: Es bietet endlich Kalkulierbarkeit.
Die Angst vor unkontrolliert steigenden Finanzierungskosten weicht einer nüchternen Rechenbasis. Das stützt die Immobilienwerte, weil Risikoprämien für Unsicherheit aus den Kaufpreisangeboten verschwinden.
Markt zeigt differenziertes Bild
Während der Aktienmarkt feiert, kämpfen einige offene Immobilienfonds noch mit Mittelabflüssen. Brancheninsider sehen darin eine verzögerte Anpassung an Realitäten, die der börsennotierte Sektor schon vollzogen hat.
- In den Top-7-Metropolen verharren die Kaufpreise für Wohnimmobilien im vierten Quartal auf einem Niveau, in begehrten Lagen steigen sie sogar leicht.
- Die Börsengewinne verbessern die Eigenkapitalbasis vieler Anleger und beleben die Nachfrage nach Sachwerten.
Ausblick: Selektives Wachstum statt Boom
Für 2026 zeichnet sich keine Rückkehr zum Boom der Nullzins-Ära ab. Experten erwarten stattdessen ein Jahr des gesunden, selektiven Wachstums. Der Fokus wird noch stärker auf ESG-Konformität und Energieeffizienz liegen. Immobilien, die diese Kriterien erfüllen, dürften als erste von der wiedererwachten Investitionslust profitieren.
Sollte sich die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone festigen, könnte aus der aktuellen Stabilisierung ein moderater Aufwärtstrend werden. Getragen würde er von fundamentalen Daten wie der anhaltenden Wohnungsknappheit und gestützt durch einen nun berechenbaren Kapitalmarkt.
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