Immobilienmarkt: Preise steigen 2026 um drei Prozent
31.12.2025 - 01:01:12Führende Institute prognostizieren für 2026 eine moderate Erholung der Immobilienpreise um rund drei Prozent, angetrieben durch stabile Zinsen und anhaltenden Wohnungsmangel.
Der deutsche Immobilienmarkt dreht. Führende Institute prognostizieren für das kommende Jahr einen stabilen Preisanstieg von rund drei Prozent. Damit scheint die Phase der Korrektur endgültig beendet.
Aktuelle Analysen, die diese Woche veröffentlicht wurden, bestätigen die Trendwende. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) rechnet 2026 mit einem Plus von 3,1 Prozent für selbstgenutztes Wohneigentum. Diese Einschätzung teilen andere Branchenbeobachter.
Moderate Erholung setzt ein
Die erwartete Entwicklung steht im Kontrast zu den fallenden Preisen der Vorjahre. Sie markiert eine Rückkehr zu einem gesunden Wachstumspfad. Experten wie Prof. Dr. Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sehen Preissteigerungen zwischen drei und vier Prozent am Horizont.
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Anders als im Boom der 2010er Jahre handelt es sich um eine moderate, fundamental getragene Bewegung. Von einer neuen Spekulationsblase wollen die Analysten nicht sprechen.
Stabile Zinsen locken Käufer zurück
Ein wesentlicher Treiber ist die beruhigte Zinslandschaft. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte ihren Leitzins im Jahresverlauf auf 2,15 Prozent. Zehnjährige Baufinanzierungen pendeln sich bei 3,6 bis 4,0 Prozent ein.
Diese Planungssicherheit wirkt wie ein Befreiungsschlag für viele Kaufinteressenten. Die Kombination aus stabilen Finanzierungskosten und gestiegenen Reallöhnen verbessert die Erschwinglichkeit. Die frühere “Schockstarre” der Käufer löst sich auf.
Wohnungsmangel bleibt Preistreiber Nummer eins
Während die Nachfrage anzieht, bleibt das Angebot das große Problem. Die Bautätigkeit hinkt dem Bedarf massiv hinterher. Laut BVR-Prognose wird der Wohnraumbedarf 2026 nur zu etwa 58 Prozent durch Neubauten gedeckt.
Diese strukturelle Knappheit wirkt als starker Preistreiber. Die Nachfrage weicht verstärkt auf den Bestandsmarkt aus, besonders nach energieeffizienten Immobilien. Experten warnen: Der Wohnraummangel bleibt der dominierende Preisfaktor.
Metropolen mit größter Dynamik
Die Erholung verläuft regional unterschiedlich. Die größte Dynamik entfalten die wirtschaftsstarken Ballungszentren. In den Top-7-Städten – Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf – ist der Preisdruck am stärksten.
Hier trifft anhaltende Zuwanderung auf leergefegte Märkte. In begehrten Lagen könnten die Preise die Drei-Prozent-Marke sogar übertreffen. Gleichzeitig macht der Mietanstieg den Eigentumserwerb für viele wieder attraktiv.
Ein neues Normal für den Markt
Die Prognosen markieren einen klaren Zykluswechsel. Nach der schmerzhaften Korrektur 2023 und 2024 kehrt der Markt auf einen stabilen Pfad zurück. Die erwartete Teuerung liegt leicht über der prognostizierten Inflationsrate – ein realer Wertzuwachs.
Für das erste Quartal 2026 erwarten Makler und Banken eine weitere Belebung. Der Markt pendelt sich in einem “neuen Normal” ein: moderate Preissteigerungen, stabile Zinsen und ein Fokus auf Energieeffizienz. Wer auf sinkende Preise spekuliert, dürfte leer ausgehen.
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