Huawei Europa wird zur Baustelle
15.10.2025 - 00:07:24Während Vodafone und andere europäische Anbieter Huawei-Technik ersetzen, setzt der Konzern mit KI-gesteuerten Netzwerken und autonomen Lösungen auf technologische Gegenstrategien.
Während Vodafone ankündigt, tausende Mobilfunkstationen von chinesischer Technik zu befreien, präsentiert sich der Telekomausrüster gleichzeitig als KI-Vorreiter. Ein Spagat zwischen politischem Druck und technologischer Innovation.
Der britische Mobilfunkbetreiber macht ernst: Nach dem bereits vollständig bereinigten Kernnetz sollen nun auch die Basisstationen von Huawei-Komponenten befreit werden. Europa folgt damit dem politischen Kurs, kritische Infrastruktur schrittweise zu entsinisieren. Ein herber Schlag für den chinesischen Konzern, der in seinem wichtigen europäischen Markt zusehends an Boden verliert.
KI-Offensive als Gegenstrategie
Doch der Konzern kontert mit einer bemerkenswerten Charme-Offensive. Auf dem Ultra-Broadband Forum in Paris am 14. Oktober präsentierte James Chen, Präsident der Carrier-Sparte, eine ehrgeizige Vision: KI-gesteuerte Netze sollen Mobilfunkbetreibern völlig neue Geschäftsmodelle eröffnen.
Die Strategie klingt futuristisch – und lukrativ. Statt nur Bandbreite zu verkaufen, sollen Netzbetreiber künftig einzelne Anwendungen wie Gaming oder 4K-Streaming gezielt optimieren. Ein thailändischer Provider steigerte bereits seinen Umsatz pro Kunde drastisch, indem er Gamern bessere Verbindungen anbot.
Milliardenschwere Projekte trotz Sanktionen
Besonders beeindruckend: Die Zahlen hinter der Vision. Chinas drei große Mobilfunkkonzerne haben bereits über zwei Millionen Unternehmen mit Huaweis Glasfaserlösungen ausgestattet. Ein Provider in den Vereinigten Arabischen Emiraten reduzierte die Kosten für intelligente Konferenzraumsysteme um 67 Prozent.
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Die Ironie der Lage? Während Europa chinesische Technik verbannt, arbeitet Huawei mit Partnern wie China Telecom Shanghai an Netzwerken der nächsten Generation. Diese ermöglichen Unternehmen, ihre Rechenkapazitäten innerhalb weniger Wochen zu erweitern – bei weniger als fünf Prozent Effizienzverlusten.
Europas Dilemma wird sichtbar
Was bedeutet das für die Aktie? Der Konzern navigiert geschickt zwischen den Fronten. Während der Heimatmarkt China boomt und neue Technologien Früchte tragen, bröckelt das Europa-Geschäft durch politische Vorgaben. MasOrange in Spanien nutzt bereits Huaweis autonome Netzwerklösungen – doch wie lange noch?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Huawei investiert massiv in KI und autonome Netztechnologien. Gleichzeitig verliert der Konzern systematisch Marktanteile in einem seiner wichtigsten Exportmärkte.
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