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Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Medizintourismus erholt sich aus der Krise / Umsatz deutscher Kliniken steigt 2022 auf 880 Millionen EuroSankt Augustin - Im Jahr 2022 haben sich nach Erhebungen derForschungsstelle Medizintourismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) rund182.200 Patientinnen und Patienten aus dem Ausland in Deutschland behandelnlassen.

13.05.2024 - 11:06:09

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Das entspricht einem Anstieg um 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Derdeutsche Gesundheitssektor hat mit den Behandlungen einen Umsatz vonschätzungsweise 880 Millionen Euro erwirtschaftet. Hinzu kommen Einnahmen inzweistelliger Millionenhöhe für Tourismusangebote und den Handel. "Hauptgrundfür den Anstieg sind zunehmende Patientenzahlen aus Kuwait, aber auch ausStaaten wie Usbekistan oder Kasachstan", sagt Mariam Asefi, die denForschungsbereich Medizintourismus leitet.

Insgesamt reisten im Jahr 2022 Patientinnen und Patienten aus 149 Ländern füreine Behandlung nach Deutschland. Den Erhebungen der Hochschule zufolge stammenweiterhin drei Viertel davon aus Nachbarländern. Den Spitzenplatz nimmt hiererneut Polen ein. Die Zahl von 11.270 Behandlungen bedeutet einen Anstieg um 8,5Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das größte Nachfrageplus zeigte Dänemark mit 46Prozent (insgesamt 880 stationäre Patienten).

Zahlen für 2023 und 2024 gibt es noch nicht. Die Studie der Hochschule beruhtauf eigenen Erhebungen und den Daten des Statistischen Bundesamtes. Diese liegenimmer erst mit einer Verzögerung von etwa anderthalb Jahren vor.

Pressekontakt:

Mariam Asefi, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Forschungsstelle Medizintourismus,Grantham-Allee 20, 53757 Sankt Augustin, Telefon: +49 2241 865 120, E-Mail:mariam.asefi@h-brs.de oder mariam.asefi@medizintourismus.h-brs.de.

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