Hirnliga Schweiz: 30 Präventionstipps gegen Demenz
04.12.2025 - 07:59:12Fast die Hälfte aller Demenzerkrankungen lässt sich verhindern. Mit dieser wissenschaftlich fundierten Botschaft beschließt die Schweizerische Hirnliga ihr Jubiläumsjahr 2025. Die Organisation bündelt drei Jahrzehnte Forschungserkenntnisse in einem klaren Leitfaden für den Alltag.
In einer alternden Gesellschaft wird Hirngesundheit zur Schlüsselressource. Die Hirnliga, die seit 1995 die Schweizer Hirnforschung fördert, veröffentlichte diese Woche ihre Jubiläumskampagne “30 Jahre – 30 Tipps”. Die zentrale Erkenntnis: Bis zu 50 Prozent der Alzheimer-Fälle und anderer Demenzformen können durch modifizierbare Risikofaktoren beeinflusst werden. Selbst im hohen Alter zeigt das Gehirn erstaunliche Anpassungsfähigkeit.
Die veröffentlichten Tipps decken ein breites Spektrum ab. Antioxidantien fungieren als Radikalfänger – Nüsse, Beeren, Broccoli und Tomaten stehen ganz oben auf der Liste. Besonders wichtig: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch. Studien belegen, dass Senioren, die regelmäßig Fisch essen, mental rüstiger bleiben.
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Bei der körperlichen Aktivität gibt es gute Nachrichten für Sportmuffel: Dreimal wöchentliche Bewegung reicht aus. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit. Wer erst mit 75 Jahren beginnt, kann den mentalen Abbau noch aktiv bremsen.
Neue Wege für neue Verknüpfungen
Weniger offensichtliche Faktoren spielen eine ebenso wichtige Rolle:
- Neues lernen: Sprachen, Instrumente oder neue Spazierrouten stimulieren die Bildung neuronaler Verknüpfungen
- Soziale Interaktion: Der Austausch mit Menschen trainiert das Gehirn komplex – Einsamkeit gilt als Risikofaktor
- Ordnung schaffen: Aufräumen aktiviert Belohnungszentren und schafft mentale Struktur
- Naturerlebnis: Waldspaziergänge reduzieren Stress und fördern kognitive Erholung
Forschungspreis geht nach Basel
Parallel zur Aufklärungskampagne vergibt die Hirnliga ihr mit 60.000 Franken dotiertes Forschungsstipendium 2025. Der Preisträger: Valiantsin Darafeyeu, 22-jähriger PhD-Kandidat an der Uni Basel.
Darafeyeu untersucht Amblyopie, eine Sehentwicklungsstörung, bei der das Gehirn visuelle Reize eines Auges nicht korrekt verarbeitet. Seine Forschung konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Signalwegen im visuellen Kortex. Die Erkenntnisse könnten nicht nur für Sehstörungen relevant werden, sondern auch für das Verständnis neuronaler Plastizität generell.
Paradigmenwechsel bei Hirngesundheit
Die Initiative markiert einen Wandel in der Neurowissenschaft. Lange galt geistiger Abbau als unaufhaltsam. Die Kampagne steht für aktive Prävention und die Erkenntnis lebenslanger Formbarkeit des Gehirns.
Die Verknüpfung praktischer Alltagstipps mit Forschungsförderung verleiht der Organisation hohe Glaubwürdigkeit. Das Interesse an präventiver Medizin zeigt sich in der positiven Resonanz auf die Jubiläumskampagne.
Für 2026 läuft bereits die Ausschreibung des nächsten Forschungspreises. Die “Woche des Gehirns” findet im März in Basel, Bern und Zürich statt. Die 30 Tipps bleiben als dauerhafte Erinnerung: Die Gesundheit unseres wichtigsten Organs liegt größtenteils in unserer Hand – es ist selten zu spät anzufangen.
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