Hims & Hers Aktie: Explosive Mischung!

Die Telemedizin-Plattform Hims & Hers liefert beeindruckende Wachstumszahlen – doch gleichzeitig bereitet sich eine Führungskraft auf den Aktienverkauf vor. Während die Quartalszahlen mit fast 50 Prozent Umsatzwachstum glänzen, wirft die geplante Veräußerung von Aktien durch eine leitende Angestellte Fragen auf. Steht dem Höhenflug jetzt ein Dämpfer bevor?

Beeindruckende Wachstumsstory

Das dritte Quartal 2025 entwickelte sich für Hims & Hers außerordentlich erfolgreich. Der Umsatz schoss um 49 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf fast 600 Millionen US-Dollar empor. Noch bedeutsamer: Das Unternehmen verbuchte einen Nettogewinn von rund 16 Millionen US-Dollar und beweist damit, dass Wachstum nicht zwangsläufig auf Kosten der Profitabilität gehen muss.

Die Zahl der Abonnenten stieg innerhalb eines Jahres um 21 Prozent auf knapp 2,5 Millionen an. Mit einem bereinigten EBITDA von über 78 Millionen US-Dollar setzt das Unternehmen seine Erfolgsstory fort und zeigt, dass das Geschäftsmodell skalierbar ist.

Ambitionierte Ziele für 2025

Auf Basis der starken Leistung passte die Unternehmensführung ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2025 nach oben an. Der erwartete Umsatz wurde auf 2,335 bis 2,355 Milliarden US-Dollar eingegrenzt – eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Schätzungen. Beim bereinigten EBITDA rechnet das Management nun mit 307 bis 317 Millionen US-Dollar.

Für das laufende vierte Quartal zeigt sich Hims & Hers ebenfalls optimistisch:
* Umsatzprognose: 605 bis 625 Millionen US-Dollar
* Geschätztes EBITDA: 55 bis 65 Millionen US-Dollar

Diese Zahlen untermauern den anhaltenden Wachstumskurs und deuten auf weiteres Potenzial hin.

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Warnsignal oder Routinegeschäft?

Doch parallel zu den positiven Nachrichten meldete sich am 10. November 2025 eine Führungskraft des Unternehmens zu Wort – allerdings auf weniger erfreuliche Weise. Soleil Boughton, eine leitende Angestellte, kündigte den Verkauf von 2.637 Aktien an. Zwar erfolgt dieser Verkauf im Rahmen eines vorab festgelegten Handelsplans, doch die Timing-Frage bleibt: Warum genau jetzt?

Die Aktie notiert derzeit rund 46 Prozent unter ihrem Jahreshoch von 66 Euro – trotz der beeindruckenden Fundamentaldaten. Steht dem Unternehmen etwa eine Konsolidierungsphase bevor, oder nutzt die Managerin einfach nur eine Gelegenheit zur Gewinnmitnahme?

Die Mischung aus herausragenden Quartalszahlen und internem Aktienverkauf sorgt für Zündstoff. Während die Fundamentaldaten kaum besser sein könnten, sendet der geplante Verkauf durch eine Insiderin ein ambivalentes Signal an die Märkte. Bleibt die Aktie ihrem Wachstumskurs treu – oder steht eine Korrektur bevor?

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