Hims, Hers

Hims & Hers Aktie: Absturz mit Ansage

12.11.2025 - 03:10:30

Trotz 49% Umsatzplus enttäuscht Hims & Hers mit schwachem Gewinn. Führungskräfte verkauften Aktien für 37,5 Millionen Dollar, Analysten sind gespalten bei der Bewertung.

Was, wenn das Wachstum nicht mehr reicht? Hims & Hers lieferte im dritten Quartal zwar satte 49 Prozent mehr Umsatz, doch genau das macht Anlegern jetzt am meisten Sorgen. Während die Topline glänzt, zeigen die Zahlen unter der Oberfläche Risse – und Insider handeln bereits entsprechend.

Wachstum trifft auf Realität

Das Unternehmen präsentierte eine zwiespältige Bilanz: Zwar kletterte der Umsatz auf knapp 600 Millionen Dollar und übertraf die Erwartungen, doch der Gewinn pro Aktie blieb mit 0,06 Dollar deutlich unter den prognostizierten 0,09 Dollar. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzwachstum und Profitabilität stellt die Bewertung der Aktie fundamental in Frage. Der Markt muss abwägen, ob das starke Verkaufsmomentum die zugrundeliegenden Rentabilitätsprobleme aufwiegen kann.

Insider flüchten mit Millionen

Noch alarmierender als die enttäuschenden Gewinnzahlen ist das Verhalten derjenigen, die es am besten wissen müssen: die Unternehmensinsider. Innerhalb der letzten 90 Tage verkauften Führungskräfte um CFO Oluyemi Okupe und CEO Andrew Dudum Aktien im Wert von 37,5 Millionen Dollar. Solch massive Verkäufe durch das Top-Management werden an der Börse traditionell als mangelndes Vertrauen in die nahe Zukunft gewertet.

Analysten uneins über Ausblick

Die Wall Street kann sich nicht auf eine Linie einigen – und das spricht Bände. Während zwei Analysten zum Kauf raten, empfehlen drei sogar den Verkauf. Die Mehrheit von zehn Analysten verharrt auf “Halten”. Diese Zerrissenheit spiegelt die Unsicherheit wider: Einerseits könnten neue Initiativen wie das GLP-1-Abnehmprogramm und die Expansion im Hormongesundheitsbereich Traktion gewinnen, andererseits bleiben die Rentabilitätsprobleme und die extreme Volatilität der Aktie ein erhebliches Risiko.

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Die Aktie befindet sich klar in einem Abwärtstrend, nachdem sie innerhalb eines Monats fast 30 Prozent an Wert verloren hat. Die Kombination aus negativer Kursdynamik, gemischten Fundamentaldaten und flüchtenden Insidern schafft eine hochgradig unsichere Lage für Anleger.

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