Heilpraktiker-Kongress: TCM gegen chronische Migräne im Fokus
23.11.2025 - 03:10:11Über 1.200 Heilpraktiker versammelten sich am Wochenende in Hamburg – und die Behandlung hartnäckiger Kopfschmerzen stand im Mittelpunkt. Können fernöstliche Heilmethoden bieten, was die Schulmedizin oft schuldig bleibt?
Der 21. Norddeutsche Heilpraktiker Kongress im CCH Hamburg machte deutlich: Die Nachfrage nach ganzheitlichen Schmerztherapien wächst rasant. Während die klassische Neurologie bei chronischer Migräne häufig an ihre Grenzen stößt, setzen Naturheilkundler zunehmend auf Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin. Das Motto der Veranstaltung – „Heilpraktiker helfen heilen” – war dabei mehr als nur ein Slogan.
Rund 15 Prozent der europäischen Bevölkerung leiden unter Migräne, viele davon in chronischer Form. Die schulmedizinische Antwort: Dauerhafte Medikamentengabe, oft mit erheblichen Nebenwirkungen. Genau hier setzt die moderne Naturheilkunde an.
CV Mag. pharm. Bernhard Lotz präsentierte in seinem Hauptvortrag „Chronisch schmerzfrei” multimodale Therapiekonzepte, die weit über die bloße Symptombekämpfung hinausgehen. Der Ansatz: Statt nur Schmerzen zu unterdrücken, werden deren Ursachen systematisch angegangen. Dazu gehören Stressfaktoren, hormonelle Dysbalancen und – besonders interessant – energetische Blockaden im Sinne der asiatischen Medizin.
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„Die Kombination traditioneller Diagnoseverfahren mit modernen naturheilkundlichen Behandlungen eröffnet therapieresistenten Kopfschmerzpatienten neue Perspektiven”, betonte das Kongressprogramm.
Meridiane als Schlüssel zum Schmerzverständnis
Ein Höhepunkt des zweitägigen Kongresses war das Seminar zu Jin Shin Jyutsu, einer japanischen Heilkunst, die eng mit den Meridiansystemen der TCM verwandt ist. Stephan Fust demonstrierte unter dem Titel „Strömen ist Leben”, wie durch Harmonisierung der Energiebahnen gezielt Migräne und Kopfschmerzen behandelt werden können.
Diese Fokussierung auf asiatische Medizintraditionen kam nicht von ungefähr: Der Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH) Hamburg hatte bereits im letzten Quartal spezialisierte Fortbildungsmodule zu „Kopfschmerzen – Behandlung in der TCM” angeboten. Das Interesse sei „auf einem Allzeithoch”, so ein Verbandssprecher.
Besonders spannend: Die Kombination verschiedener Ansätze. Praktiker identifizieren etwa Stagnationen im Leber- oder Gallenblasenmeridian und kombinieren diese Diagnose mit manuellen Therapien, um die eigentlichen Ursachen von Spannungskopfschmerzen zu bekämpfen.
Industrie reagiert auf wachsende Nachfrage
Die begleitende Fachmesse mit über 100 Ausstellern zeigte eindrucksvoll, wie der Markt auf diese Entwicklung reagiert. Unternehmen wie Weber & Weber und ARCANA präsentierten spezialisierte Präparate, die häufig ergänzend zu TCM-Protokollen eingesetzt werden.
Zu den aufstrebenden Produktkategorien gehören:
Pflanzliche Migräne-Mittel: Besonders Pestwurz-Präparate (Petasites) und hochdosierte Magnesium-Supplemente erleben eine Renaissance in der integrativen Schmerztherapie.
Flüssige Homöopathika: ARCANA stellte seine LM-Potenzen vor, die sich bei konstitutionellen Typen mit Migräneneigung bewährt haben sollen.
Moderne Diagnostik: Neue Bio-Resonanz- und Meridian-Diagnosegeräte sollen Energieblockaden sichtbar machen, die mit Kopfschmerzen assoziiert sind.
Brückenbauer zwischen zwei Welten
Die Heilpraktiker-Profession besetzt in Deutschland eine besondere Nische: Sie verbindet konventionelle neurologische Erkenntnisse mit ganzheitlichen Lebensstil-Ansätzen. Das macht sie für Patienten attraktiv, die von Dauertherapien mit Triptanen oder Schmerzmitteln erschöpft sind.
Carmen Hercegfi beleuchtete in ihrem Vortrag „Stress, Hormone & Entzündungen” die oft übersehenen hormonellen Faktoren bei Migräne. Gerd Bläß und Katrin Frahm widmeten sich den psychosomatischen Dimensionen. Die Synthese dieser „westlichen” Perspektiven mit den „östlichen” Energiemodellen definiert das moderne Behandlungsspektrum zunehmend neu.
Kann diese Integration tatsächlich die Lücke füllen, die die Schulmedizin bei chronischen Schmerzpatienten oft hinterlässt? Die Teilnehmer des Kongresses zeigten sich optimistisch.
Ausblick auf 2026
Der FDH Hamburg hat bereits weitere spezialisierte Schulungen für Anfang 2026 angekündigt, darunter Fortgeschrittenen-Seminare zur Akupunktur bei neurologischen Störungen. Die Botschaft des Wochenendes ist eindeutig: Die Zukunft der Kopfschmerzbehandlung liegt in personalisierten, integrativen Ansätzen, die sowohl die physiologische als auch die energetische Dimension von Schmerz berücksichtigen.
Ob diese Hoffnung berechtigt ist, werden weitere klinische Beobachtungen zeigen müssen. Doch eines steht fest: Die 1.200 Heilpraktiker, die Hamburg am Sonntag wieder verließen, tragen neue Impulse in ihre Praxen – und damit zu Tausenden chronischen Schmerzpatienten in Norddeutschland.
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