Hallein: 3D-Druck senkt Mieten im Tennengau
01.12.2025 - 04:10:11Während der Wohnungsmarkt vielerorts kollabiert, fließt auf dem ehemaligen Reisinger-Areal in Hallein der Beton für ein Projekt, das zeigt: Bezahlbares Wohnen geht auch anders. Statt Luxus-Appartements entstehen hier 167 Wohnungen – entwickelt von der gemeinnützigen Salzburg Wohnbau und dem regionalen Bauunternehmen Russegger. Das Besondere: Eine radikale Innovation soll die Baukosten um ein Viertel senken.
Das Projekt „Hallein STADT. LAND. LEBEN.” setzt auf ein rechtliches und finanzielles Fundament, das Spekulanten draußen hält. Keine internationalen Investmentfonds, keine Gewinnmaximierung auf Kosten der Mieter – sondern geförderter Wohnbau mit klarem Ziel.
Der Clou steckt in der Technologie. Unter dem Titel REDUCE25 testet das Projekt im Bauabschnitt an der Salzachtalstraße ein Verfahren, das den gesamten Sektor verändern könnte: 3D-gedruckte Betondruck-Elemente in den Decken ermöglichen massive Materialeinsparungen.
Digital geplante Aussparungskörper reduzieren den Betonverbrauch um bis zu 25 Prozent – ohne die Statik zu gefährden. Das senkt nicht nur den CO₂-Fußabdruck durch weniger Zement, sondern dämpft direkt die Baukosten. Und niedrigere Baukosten bedeuten niedrigere Mieten.
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„Wir schaffen leistbaren Wohnraum, ohne neue Flächen zu verbrauchen”, so die Salzburg Wohnbau. Die Baustelle in Hallein fungiert damit als Reallabor für kosteneffizienten Bau in ganz Österreich. Sollte sich das Verfahren bewähren, könnte es zum Standard werden – eine bautechnische Antwort auf die Baukosteninflation der letzten Jahre.
Von der Betonwüste zum grünen Quartier
Das 11.000 Quadratmeter große Areal war als ehemaliger Baumarkt-Standort komplett versiegelt. Das neue Konzept dreht den Spieß um: Rund 30 Prozent der Fläche werden entsiegelt und in Grünzonen, Spielplätze und Gärten verwandelt.
Statt maximaler Verdichtung für maximalen Profit setzt das Projekt auf Balance. Die Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz und geplante Gewerbeflächen im Erdgeschoss sollen Nahversorgung sichern und Verkehrswege verkürzen. Das verbessert nicht nur die Lebensqualität der künftigen Bewohner im Stadtteil Burgfried, sondern auch das Mikroklima.
Lichtblick im angespannten Markt
Mit dem fortschreitenden Rohbau rückt die Fertigstellung näher. Die Übergabe der ersten 91 Einheiten – ein Mix aus Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen – ist für Oktober 2026 geplant.
Parallel laufen bereits die Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt durch Russegger: weitere 76 Wohnungen plus Schülerwohnheim. Das unterstreicht den generationenübergreifenden Charakter des Quartiers.
Für Hallein ist das Projekt mehr als eine Baustelle. Es ist ein Signal: Durch das Zusammenspiel von gemeinnützigen Bauträgern, lokaler Bauwirtschaft und politischem Willen funktioniert sozialer Wohnbau – selbst unter Marktdruck durch die Nähe zu Salzburg.
Warum das Projekt entscheidend ist
Der Tennengau steht unter enormem Siedlungsdruck. Während in Salzburg Stadt die Preise für viele unerschwinglich wurden, weicht die Nachfrage ins Umland aus. Hallein bekommt diesen “Spill-over-Effekt” direkt zu spüren.
Das Reisinger-Areal ist die direkte Antwort darauf. Indem Stadt und Bauträger hier großes Volumen im geförderten Segment auf den Markt bringen, wirken sie aktiv der Verdrängung entgegen. Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) bringt es auf den Punkt: „Wohnen darf kein Luxus sein.”
Die REDUCE25-Technologie könnte dabei zum Game-Changer werden – nicht nur in Hallein, sondern überall dort, wo Baukosten bezahlbares Wohnen verhindern.
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