HaGeKo: Münchner Kartenset fordert Gehirn-Jogging-Apps heraus
03.12.2025 - 19:19:12Während digitale Apps den Markt für Gehirntraining dominieren, bringt ein Münchner Verlag heute ein analoges Tool auf den Markt. Das Kartenset HaGeKo verbindet einfache Handbewegungen mit kognitiven Aufgaben – und könnte damit einen Nerv treffen.
Der Münchner Verlag FQL und Jonglier-Experte Stephan Ehlers haben das 33-teilige Kartenset vorgestellt, das durch beidhändige Übungen die Vernetzung beider Gehirnhälften fördern soll. Anders als reine Bildschirm-Apps fordert es den ganzen Körper. Der Preis: 19,90 Euro.
Die DIN-A6-Karten setzen auf einen hybriden Ansatz. Nutzer führen physische Bewegungsabläufe aus, während QR-Codes auf den Karten zu Video-Tutorials führen. So lassen sich die Übungen ohne persönlichen Trainer erlernen.
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Zusätzlich erscheint das kleinere Set BIMOKO für 9,90 Euro – beworben als „Mini-Workout für beide Gehirnhälften”. Beide Produkte zielen auf die Vorweihnachtszeit, wenn das Thema mentale Gesundheit Hochkonjunktur hat.
Das steckt dahinter
Das Konzept basiert auf Dual-Tasking: Das Gehirn bewältigt gleichzeitig motorische und kognitive Aufgaben. Durch asynchrone Handbewegungen über die Körpermittellinie wird die Kommunikation zwischen linker und rechter Gehirnhälfte intensiv stimuliert.
Diese Methode gilt in der Neurowissenschaft als besonders effektiv für Neuroplastizität – die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu strukturieren. Jonglieren zu können ist nicht erforderlich. Die Karten dienen als niederschwellige Vorstufe.
Drei Zielgruppen im Visier
Senioren: Körperlich-kognitives Training gilt als Goldstandard in der Demenzprävention. Die haptischen Karten senken die Hemmschwelle für Menschen mit Berührungsängsten vor Tablets.
Schulen: Lehrer suchen Methoden für Konzentrationspausen nach langen Sitzphasen. Kurze Bewegungseinheiten mit den Karten sollen die Durchblutung im Frontallappen anregen.
Unternehmen: Das Set bietet Corporate-Health-Managern „Active Breaks” jenseits klassischer Rückenkurse.
Gegentrend zur reinen Digitalisierung
Der Launch fällt in eine Phase der Marktdiversifizierung. Während Anbieter wie Life Kinetik weiter auf zertifizierte Trainer-Kurse setzen, demokratisiert HaGeKo den Zugang zum Gehirntraining. Es füllt die Lücke zwischen teuren Personal-Trainings und isolierten Sudoku-Rätseln.
Branchenbeobachter sehen darin einen „Phygital”-Trend: Produkte, die haptische Erlebnisse mit digitaler Anleitung verknüpfen, gewinnen an Bedeutung. Der Preis unter 20 Euro macht das Set zum niederschwelligen Mitnahmeartikel – mit wissenschaftlichem Fundament.
Sollte sich der Erfolg bestätigen, dürften 2026 weitere Sets folgen – etwa speziell für Büros oder Kindergärten. Die Verbindung von Bewegung und Kognition gilt bereits jetzt als einer der dominierenden Gesundheitstrends des kommenden Jahres.
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