Golden Memories: 50.000 Euro für Demenz-App aus Wuppertal
03.12.2025 - 19:21:12Die Gedächtnistraining-App “Golden Memories” der Bergischen Universität Wuppertal erhält 50.000 Euro von der Dr.-Werner-Jackstädt-Stiftung. Die Förderung markiert einen wichtigen Schritt für digitale Therapieansätze bei Demenz – ganz ohne Medikamente.
Die Stiftung schüttet in ihrer Winter-Förderrunde insgesamt 100.000 Euro für innovative Seniorenprojekte aus. Die Hälfte davon fließt in die Weiterentwicklung der App, die mit einem ungewöhnlichen Ansatz punktet: Statt abstraktem Gehirnjogging setzt sie auf persönliche Erinnerungen.
Das Team um Dr. Carmen Pérez González verfolgt einen biografischen Ansatz, der als Reminiszenztherapie bekannt ist. Angehörige und Pflegekräfte laden alte Familienfotos oder historische Bilder hoch. Diese visuellen Reize dienen als Schlüssel zu verschütteten Erinnerungen bei Menschen mit Demenz.
Passend zum Thema Gedächtnistraining: Wenn Namen, Orte oder Gespräche öfter verschwimmen, können einfache Übungen und ein strukturierter Selbsttest Angehörigen und Pflegekräften helfen, den Alltag zu verbessern. Der kostenlose Report „Gehirntraining leicht gemacht“ liefert 11 alltagstaugliche Übungen, 7 leicht umsetzbare Strategien und einen Selbsttest – ideal als Ergänzung zu Erinnerungs-Apps wie „Golden Memories“. Entwickelt für Senioren und ihre Betreuer; das PDF kommt sofort per E‑Mail. Gratis-Report „Gehirntraining“ jetzt herunterladen
Die App setzt auf zwei Prinzipien:
- Personalisierung: Inhalte stammen direkt aus der Lebensgeschichte des Patienten
- Interaktion: Das System fördert den Dialog zwischen Generationen – oft zwischen Großeltern und Enkeln
Durch die Verknüpfung von Bildern mit Audioaufnahmen oder Texten entstehen multimediale Alben. Pilotstudien in Zusammenarbeit mit spanischen Instituten zeigten bereits vielversprechende emotionale Reaktionen bei den Nutzern.
Warum nicht-medikamentöse Ansätze boomen
Die Förderung unterstreicht einen Trend im Gesundheitswesen: Während pharmazeutische Lösungen für Demenz weiter auf den Durchbruch warten, füllen digitale Anwendungen die Lücke in der täglichen Betreuung. Gerontopsychologen betonen seit Langem, dass emotionale und soziale Aktivierung den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.
“Golden Memories” positioniert sich durch den psychosoziale n Ansatz in einer Nische, die von Pflegeexperten hoch geschätzt wird. Anders als Konkurrenz-Apps, die rein auf kognitive Leistungstests setzen, steht hier die Kommunikation im Mittelpunkt – eine Funktion, die bei Demenz oft als erstes leidet.
Was kommt als Nächstes?
Mit den frischen Mitteln plant das Team die Optimierung der Benutzeroberfläche. Die Bedienung soll noch intuitiver werden, um Barrieren für Senioren weiter abzubauen. Zudem steht die Skalierung auf weitere Pflegeheime in Nordrhein-Westfalen an.
Die lokale Verankerung in Wuppertal bei gleichzeitiger internationaler Forschungsausrichtung verleiht dem Projekt Glaubwürdigkeit. Marktbeobachter werten die Stiftungsförderung als Signal: Private Geldgeber unterstützen zunehmend “Soft Skills” in der Pflege durch digitale Technologie.
Für 2026 rechnen die Entwickler mit einer deutlich breiteren Nutzerbasis. Die Ressourcen ermöglichen es nun, Praxis-Feedback schneller umzusetzen und “Golden Memories” als festen Bestandteil der digitalen Pflegelandschaft zu etablieren.
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