Gold: Ungewohntes Chaos

Der Goldpreis stürzt am Freitag mit 0,8 Prozent Verlust in den europäischen Handel. Nach den heftigen Schwankungen der Vorwoche realisieren Anleger vor den wichtigen US-Inflationszahlen Gewinne. Ein festerer US-Dollar verstärkt den Abgabedruck zusätzlich.

Fed-Politik macht Anlegern Angst

Die Erwartung steigender US-Inflationszahlen belastet Gold massiv. Analysten prognostizieren einen Anstieg auf 3,1 Prozent für September. Diese Entwicklung könnte die US-Notenbank zu restriktiverer Geldpolitik zwingen. Höhere Zinsen würden den US-Dollar stärken und zinsloses Gold unattraktiver machen.

Doch bleibt die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen ein wichtiger Stützpfeiler für das Edelmetall. Die Frage ist: Können die Inflationsdaten diese Erwartungen zerstören?

Kritische Faktoren im Blick:
* US-Inflationsrate für September entscheidet über Fed-Politik
* Stärkerer US-Dollar erhöht den Abgabedruck
* Geopolitische Spannungen stützen als Gegenbewegung

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Geopolitische Brandbeschleuniger

Trotz des akuten Verkaufsdrucks wirken starke Stützfaktoren. Die jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne haben die Risikoaversion deutlich erhöht. Zusätzlich stützen fortgesetzte Goldkäufe zahlreicher Notenbanken den Preis strukturell.

Die fundamentale Nachfrage nach Gold als Absicherungsinstrument bleibt intakt. Doch reicht das, um den aktuellen Sturm zu überstehen? Der Freitag bringt die Antwort.

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