GIES, KI-Revolution

GIES 2025: KI-Revolution für die alternde Gesellschaft

17.11.2025 - 00:09:12

Hongkong wird diese Woche zum globalen Zentrum für Alterstechnologie. Vom 20. bis 23. November öffnet die Gerontech and Innovation Expo cum Summit (GIES) ihre Tore – und präsentiert, wie künstliche Intelligenz das Leben älterer Menschen grundlegend verändern könnte. Im Fokus: intuitive Anwendungen, die Senioren ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen sollen.

Die von der Hongkonger Regierung und dem Hong Kong Council of Social Service ausgerichtete Messe vereint Innovatoren, Pflegekräfte und Branchenexperten. Ihr gemeinsames Ziel? Praxistaugliche digitale Lösungen für eine rapide alternde Weltbevölkerung zu entwickeln. Was nach technischem Fortschritt klingt, ist demografische Notwendigkeit: Die Zahl der über 60-Jährigen wächst weltweit rasant – und mit ihr der Druck auf Pflegesysteme.

Wie bringt man eine Generation ins digitale Zeitalter, die mit Smartphones und Apps nicht aufgewachsen ist? Die Antwort der Branche lautet: Stimme. KI-gestützte Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Assistant erobern zunehmend Smart-Home-Geräte und spezialisierte Senioren-Apps. Das Versprechen: Licht steuern, Medikamentenerinnerungen setzen oder Notrufe absetzen – alles ohne komplizierte Menüs oder winzige Bildschirme.

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Doch die Technologie geht weit über einfache Befehle hinaus. Entwickler arbeiten an KI-Begleitern, die natürlich wirkende Gespräche führen, individuelle Vorlieben lernen und durch Stimmanalyse sogar emotionale Zustände erkennen können. Gerade in Zeiten sozialer Isolation könnte diese Form digitaler Gesellschaft für viele Ältere zum Lebensretter werden.

Unsichtbare Wächter im Alltag

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die intelligente Gesundheitsüberwachung. Vereinfachte Smartphone-Apps und Wearables erfassen mittlerweile weit mehr als nur Schritte: Sensoren analysieren Schlafmuster, Vitalwerte und Bewegungsabläufe. Machine-Learning-Algorithmen durchforsten diese Daten nach subtilen Veränderungen, die auf Gesundheitsrisiken hindeuten könnten – etwa ein erhöhtes Sturzrisiko oder beginnender kognitiver Abbau.

Die Technologie arbeitet dabei diskret im Hintergrund. Smartwatches mit automatischer Sturzerkennung können selbstständig Notdienste und Angehörige alarmieren, falls der Träger nicht mehr reagiert. Das Ergebnis: Senioren leben eigenständig, Familien gewinnen Sicherheit – ohne dass ständige persönliche Überwachung nötig wäre.

Vom Hilfsmittel zum Lifestyle-Produkt

Die auf der GIES 2025 erwarteten Innovationen markieren einen Paradigmenwechsel. Vorbei sind die Zeiten simpler Lupen und Gehstöcke. Stattdessen entstehen integrierte Ökosysteme: Smart-Home-Systeme automatisieren Tagesabläufe, fortschrittliche Kommunikationshilfen unterstützen Menschen mit Hör- oder Sprachbeeinträchtigungen, und kognitive Trainingsprogramme passen sich per KI der individuellen Leistung an.

Entscheidend dabei: Diese Technologien werden nicht mehr als medizinische Geräte, sondern als normale Lifestyle-Produkte positioniert – nutzbar für alle Altersgruppen. Die Stigmatisierung, die Hilfsmitteln oft anhaftet, soll so verschwinden. Das Ziel ist klar: Technologie als Wegbereiter für mehr Unabhängigkeit, Sicherheit und soziale Teilhabe im Alter.

Milliarden-Markt mit gesellschaftlicher Mission

Hinter dem Innovations-Push stehen knallharte ökonomische Fakten. Die globale Bevölkerung über 60 Jahre explodiert förmlich – während menschliche Pflegekräfte immer knapper werden. Technologie soll diese Lücke schließen: KI bietet Rund-um-die-Uhr-Überwachung und Gesellschaft zu kalkulierbaren Kosten.

Investoren haben den AgeTech-Markt längst entdeckt. Ihr Fokus: Produkte entwickeln, die nicht nur leistungsstark, sondern auch intuitiv bedienbar sind – selbst für Menschen ohne technische Vorkenntnisse. Der Knackpunkt? Vertrauen aufbauen und greifbare Vorteile demonstrieren, ohne Privatsphäre zu kompromittieren.

Ausblick: Emotionale Roboter und vorausschauende Medizin

Was erwartet Besucher diese Woche in Hongkong? Branchenbeobachter rechnen mit der nächsten Innovations-Welle. Auf der Agenda: Hyper-Personalisierung, bei der KI-Assistenten Kommunikationsstil und Routinen individuell anpassen, sowie tiefere Integration mit Telemedizin-Plattformen.

Die Zukunftsvision reicht noch weiter: Emotional intelligente Roboter-Begleiter, die Stimmungsschwankungen erkennen und einfühlsam reagieren. KI-Systeme, die durch prädiktive Gesundheitsanalysen Probleme vorhersagen, bevor sie überhaupt entstehen. Die Diskussionen und Produktvorstellungen auf der GIES werden die Richtung vorgeben: hin zu proaktiver, personalisierter und technologiegestützter Pflege – für ein Altern in Würde und Selbstbestimmung.

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