Gesundheitsexperten, Holiday-Heart-Syndrom

Gesundheitsexperten warnen vor dem „Holiday-Heart-Syndrom“

24.12.2025 - 11:10:12

Gesundheitsexperten warnen vor dem Holiday-Heart-Syndrom an Feiertagen. Neue Studien bekräftigen die 22-Minuten-Regel für Bewegung als wirksame Prävention gegen herzbedingte Risiken.

Gesundheitsexperten warnen an diesem Weihnachtsfest vor dem „Holiday-Heart-Syndrom“. Neue Studien unterstreichen die Dringlichkeit der bekannten „22-Minuten-Regel“ für Bewegung. Gerade die Feiertage bergen besondere Risiken für das Herz.

Warum 22 Minuten heute so wichtig sind

Die „22-Minuten-Regel“ leitet sich von der WHO-Empfehlung ab: mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche. Aufgeteilt auf sieben Tage sind das etwa 22 Minuten täglich. Diese Minuten sollen die negativen Effekte langen Sitzens ausgleichen.

Aktuelle Studien geben der Regel nun neue Brisanz. Eine im Dezember veröffentlichte Untersuchung warnt vor dem „Detraining“. Schon kurze Unterbrechungen der Bewegungsroutine – wie über die Feiertage – können demnach Körperfett, Blutdruck und Fitness negativ beeinflussen. Besonders ältere Erwachsene sind betroffen.

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Neue Studie: Lieber am Stück als in Häppchen

Eine Studie vom 22. Dezember bringt eine wichtige Erkenntnis für die Feiertage. Sie zeigt: Wer seine Schritte in längeren, ununterbrochenen Einheiten von mehr als 10-15 Minuten sammelt, hat ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen als jene mit vielen kurzen Bewegungshäppchen.

Für Heiligabend heißt das: Der klassische Verdauungsspaziergang ist effektiver als ständiges, kurzes Aufstehen. Die 22 Minuten sollten heute idealerweise am Stück absolviert werden.

Die tödliche Feiertags-Mischung

Das „Holiday-Heart-Syndrom“ beschreibt die akute Gefahr der Feiertage. Kardiologen warnen vor der riskanten Kombination aus:
* Üppigem, salzhaltigem Essen
* Erhöhtem Alkoholkonsum
* Emotionalem Stress
* Ausgeprägtem Bewegungsmangel

Diese Mischung kann sogar bei gesunden Menschen zu Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern führen. Statistisch gesehen sind der 25. und 26. Dezember die Tage mit den meisten herzbedingten Todesfällen im Jahr. 22 Minuten Bewegung wirken hier als direktes Gegenmittel: Sie regulieren den Blutdruck und bauen Stresshormone ab.

Bewegung als beste Prävention

Die Diskussion findet vor einem besonderen politischen Hintergrund statt. Das „Gesundes-Herz-Gesetz“ von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zielt auf bessere Früherkennung und Medikamentenversorgung ab.

Experten betonen jedoch: Gesetze und Pillen ersetzen keinen gesunden Lebensstil. Die im November beendeten „Herzwochen 2025“ standen unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz“. Die Botschaft ist klar: Echte Prävention ist Alltagsarbeit – auch an Weihnachten.

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