Gedämpfte Gewinnerwartungen von ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 haben die Anleger des Medienkonzerns am Donnerstag nicht mehr schockieren können.

Die Papiere gewannen zuletzt 3,1 Prozent auf 4,80 Euro.

Am Vortag waren sie im Zuge einer schwachen Prognose von Konkurrent RTL LU0061462528 auf den tiefsten Stand seit 2009 abgesackt waren, auch weil Marktteilnehmer die Probleme von RTL bereits auf ProSiebenSat.1 übertragen hatten. Die RTL-Aktien, die zur Wochenmitte ein Rekordtief erreicht hatten, notierten am Donnerstag unverändert.

Beiden Konzernen macht der Rückgang der TV-Werbeerlöse zu schaffen. Die Lage auf dem Werbemarkt werde schlimmer, schrieb Analyst Jörg Frey von Warburg Research am Donnerstag. Die Zahlen von ProSiebenSat.1 für das dritte Quartal seien aber wie erwartet recht ordentlich ausgefallen. Seine Gewinnerwartungen will der Experte aber wegen des Geschäftsumfelds senken./ajx/mis

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