Gedächtnistraining: Neue Kurse für Senioren starten
24.11.2025 - 01:50:12Heute beginnt eine Welle neuer Gedächtnistrainings für Senioren in ganz Deutschland. In Weinheim, Aachen und Worms starten Organisationen wie der Stadtseniorenrat, die Caritas und kirchliche Bildungswerke Programme, die weit über klassische Kreuzworträtsel hinausgehen. Der Ansatz: Ganzheitliches Training für Körper, Geist und soziale Interaktion.
Die neuen Kursformate setzen auf Alltagsrelevanz statt statisches Wissensabfragen. In Weinheim leitet Christine Zuber, Fachkraft aus der Beschäftigungstherapie, ein Programm des Stadtseniorenrats. Das Ziel: nicht nur Merkfähigkeit verbessern, sondern auch Selbstbewusstsein stärken. „Gedächtnistraining hilft, die geistige Fitness zu erhalten und das Risiko kognitiver Beeinträchtigungen zu verringern”, heißt es in der Programmbeschreibung.
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Der Ansatz ist niederschwellig. Es geht darum, Ängste vor dem Vergessen abzubauen und durch Erfolgserlebnisse mentale Resilienz zu fördern.
Von Aachen bis Worms
In Aachen startet morgen der „Minikurs 2″ in der Emmaus-Kirche unter Leitung von Galina Schneider. Motto: „Kopf klar – Alltag leichter!” Die Teilnehmer trainieren in druckfreier Atmosphäre, wie sie sich Namen und Termine besser merken – Fähigkeiten, die direkt im Alltag anwendbar sind.
Parallel läuft in Worms das Programm der „Akademie der Generationen” der Caritas. Der montägliche Kurs im Senioren- und Pflegezentrum Burkhardhaus erlebt gerade mit Beginn der dunkleren Jahreszeit starken Zuspruch. Die Kurse regen Durchblutung und Stoffwechsel des Gehirns an, was nachweislich die Lernfähigkeit steigert.
Was steckt dahinter?
Die Programme basieren auf Standards des Bundesverbandes Gedächtnistraining e.V. Die Methode integriert körperliche Bewegung in Denkaufgaben:
- Duale Aufgaben: Gleichzeitiges Gehen und Rechnen trainiert die Vernetzung beider Gehirnhälften
- Soziale Interaktion: Austausch in der Gruppe ist essenzieller Bestandteil kognitiver Stimulierung – Isolation gilt als größter Risikofaktor für Demenz
- Stressfreiheit: Kein Leistungsdruck, denn Entspannung ist Voraussetzung für effektive Informationsaufnahme
„Wer rastet, der rostet – das gilt für das Gehirn genauso wie für den Muskel”, erklärt ein Sprecher des DRK Kreisverbandes Limburg, der ebenfalls regelmäßige Trainings anbietet.
Warum gerade jetzt?
Der Zeitpunkt Ende November ist strategisch gewählt. Mit dem Rückgang der Outdoor-Aktivitäten im Spätherbst steigt bei vielen Senioren die Gefahr von Inaktivität und sozialem Rückzug. Die jetzt startenden Kurse bieten eine feste Wochenstruktur.
Die Zunahme solcher Angebote ist eine Reaktion auf den demografischen Wandel. Kommunen und Träger erkennen: Präventive Angebote sind kostengünstiger und effektiver als reine Pflegemaßnahmen. Die Professionalisierung ist unübersehbar – heute leiten zunehmend zertifizierte Gedächtnistrainer die Gruppen.
Ausblick: Digitale Zukunft
Die Nachfrage nach qualifiziertem Gedächtnistraining wird weiter steigen. Für 2026 sind bereits Fortsetzungen geplant, in Worms etwa bis Januar. Es ist zu erwarten, dass künftig auch Apps oder Tablets stärker integriert werden, um Senioren medienkompetent zu machen.
Viele Kurse ermöglichen Quereinstiege oder bieten Schnuppertermine an. Der heutige Start in vielen Gemeinden sendet ein klares Signal: Es ist nie zu spät, etwas für die eigene geistige Fitness zu tun.
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