Für den Mainzer Pharmazulieferer Schott Pharma DE000A3ENQ51 hat das neue Geschäftsjahr 2024 / 25 mit Umsatz- und Ergebniseinbußen begonnen und die Erwartungen von Analysten verfehlt.
13.02.2025 - 07:30:58Hohe Kosten sorgen für schwächeren Jahresstart bei Mainzer Schott Pharma
Dabei belasteten in den ersten drei Monaten bis Ende Dezember hohe Anlaufkosten, ein schwächerer Produktmix im Vergleich zum Vorjahr und negative Wechselkurseffekte, wie das MDaxDE0008467416-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Management bestätigte gleichwohl den Ausblick.
"Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2024 haben wir einen etwas langsameren Start in das Jahr 2025 erwartet und werden unsere starke Basis nutzen, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", sagte Finanzchefin Almuth Steinkühler. "Die zusätzlichen Kapazitäten bei Glasspritzen und sterilen Karpulen in Kombination mit bereits geschlossenen Verträgen werden die Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte vorantreiben."
Schott Pharma produziert unter anderem Produkte zur Aufbewahrung und Verabreichung injizierbarer Arzneien wie etwa Ampullen, Fläschchen, Karpulen sowie Glas- und Polymerspritzen. Im ersten Geschäftsquartal sank der Erlös den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 230 Millionen Euro, währungsbereinigt hätte sich aber ein Plus von vier Prozent ergeben. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) brach nominal sogar um ein Fünftel ein. Unter dem Strich sank der Gewinn auf knapp 29 Millionen Euro, nach 44,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor.