FTSE 100: Abverkauf geht weiter
17.09.2025 - 01:46:39Der britische Leitindex verliert weiter an Boden, getrieben von Nervosität vor Zinsentscheidungen und schwachen Arbeitsmarktdaten. Fast alle Sektoren zeigen Verluste.
Die britischen Aktien stecken seit drei Tagen in der Verlustzone fest. Der FTSE 100 rutschte um weitere 0,8 Prozent ab und steht damit unter anhaltendem Verkaufsdruck. Doch was treibt die Märkte aktuell nach unten?
Die Nervosität der Anleger wächst vor den anstehenden Zinsentscheidungen. Während die US-Notenbank Fed am Mittwoch voraussichtlich die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, dürfte die Bank of England am Donnerstag ihre Geldpolitik unverändert lassen. Diese Unsicherheit lähmt die Kaufbereitschaft.
Arbeitsmarktdaten bringen keine Unterstützung
Die aktuellen Jobzahlen aus Großbritannien enttäuschen auf ganzer Linie. Die Arbeitslosigkeit verharrte bei 4,7 Prozent, während die Lohnsteigerungen ohne Boni auf 4,8 Prozent abrutschten – ein Rückgang gegenüber den vorherigen 5,0 Prozent. Besonders bedenklich: Die Beschäftigung sank im August um 127.000 Stellen gegenüber dem Vorjahr.
Diese schwachen Daten verstärken die Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung und drücken zusätzlich auf die Kurse.
Einzelwerte im freien Fall
Die Verluste ziehen sich durch fast alle Sektoren. Haleon stürzte dramatische 4,8 Prozent ab, während auch Schwergewichte wie WPP, Easyjet und die Großbanken Barclays sowie Natwest mit Abgaben von bis zu 3,5 Prozent unter die Räder kamen.
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Wenige Lichtblicke bieten die Rohstoffwerte: Fresnillo kletterte über 2 Prozent nach oben, auch Glencore und andere Minenkonzerne zeigten sich widerstandsfähiger.
Neue Hoffnung für britische Nebenwerte?
Während der FTSE 100 schwächelt, zeichnet sich bei den kleineren Werten ein anderes Bild ab. Analysten von UBS sehen den FTSE 250 nach vier Monaten Erholung nun in der Expansion angekommen – angetrieben vor allem durch Finanzwerte.
Die mittlerweile günstigeren Bewertungen könnten tatsächlich für eine Neubewertung sorgen. Doch zunächst müssen die Märkte die bevorstehenden Zinsentscheidungen überstehen.
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