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Frankfurter Volksbank Rhein / Main setzt auch im Fusionsjahr ihrenErfolgskurs weiter fort (FOTO)Frankfurt / Main -- Größte Fusion im genossenschaftlichen Bankensektor verlief ohne Komplikationen - Bilanz 2024 erstmals mit konsolidierten Zahlen- Erfreuliches Wachstum beim betreuten Kundenvolumen von 2,5 Prozent - erstmals mehr als 40 Mrd.

18.02.2025 - 11:25:08

Frankfurter Volksbank Rhein/Main eG / Frankfurter Volksbank Rhein/Main ...

Frankfurter Volksbank Rhein/Main setzt auch im Fusionsjahr ihrenErfolgskurs weiter fort (FOTO)Frankfurt/Main (ots) -

- Größte Fusion im genossenschaftlichen Bankensektor verlief ohne Komplikationen - Bilanz 2024 erstmals mit konsolidierten Zahlen- Erfreuliches Wachstum beim betreuten Kundenvolumen von 2,5 Prozent - erstmals mehr als 40 Mrd. Euro- Solides Plus von 2,8 Prozent im Kreditgeschäft - Kundenkreditvolumen steigt auf 11,1 Mrd. Euro- Bilanzsumme erhöht sich um 2,1 Prozent auf 19,3 Mrd. Euro- Gesamtkapitalquote wächst auf 20,9 Prozent - Dividende soll erneut sechs Prozent betragen- Starkes operatives Ergebnis liegt mit 156,1 Mio. Euro um 5,3 Prozent über dem Vorjahr- Nachfrage-Schwäche auf dem Immobilienmarkt und konjunkturellen Risiken begegnet die Bank mit entsprechender Vorsorge- Eva Wunsch-Weber: "Eins-werden und gemeinsam wachsen waren unsere maßgeblichen Ziele für das Jahr 2024. Das haben wir gemeinsam als Mannschaft aus Frankfurter Volksbank Rhein/Main und Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg geschafft. Wir haben geliefert und sind mit dem Jahr 2024 sehr zufrieden."

Die hessische Wirtschaft hat sich auf Basis der Daten zum ersten Halbjahr 2024mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent robuster erwiesen als die deutscheWirtschaft insgesamt, dennoch ist die Stagnation auch in der MetropolregionFrankfurt/Rhein-Main in den vergangenen Quartalen spürbar geworden. Die imJahresverlauf deutlich gesunkenen Zinsen in kurzen Laufzeiten stellten dieBanken vor allem auf der Einlagenseite vor Herausforderungen, während dieKapitalmärkte weiter florierten.

O peratives Geschäft deutlich verbessert - positiver Ergebnistrend setzt sichfort

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main liefert in diesem schwierigen Marktumfeldim operativen Geschäft für das Geschäftsjahr 2024 überaus erfreuliche Ergebnisseund setzt damit ihren anhaltenden Erfolgskurs weiter fort. Die Bilanzsumme stiegum 2,1 Prozent auf aktuell 19,3 Mrd. Euro. Maßgeblich getrieben vom Top-Thema,dem Einlagengeschäft, konnte das betreute Kundenvolumen um 2,5 Prozent auf 40,8Mrd. Euro gesteigert werden. Mit einem Plus von 2,8 Prozent im Kreditgeschäftwuchs das Kundenkreditvolumen auf 11,1 Mrd. Euro. "Unsere Bank lief auch imFusionsjahr im operativen Geschäft weiter. Das ist eine großartige Leistungunserer Mannschaft. Darauf sind wir stolz. In der neuen Bank steckt noch vielPotential", sagte die Vorstandsvorsitzende Eva Wunsch-Weber bei derBilanzvorlage. Das operative Ergebnis stieg erfreulich um 5,3 Prozent auf 156,1Mio. Euro. Damit liefert das neue Gesamthaus eine starke Performance imKundengeschäft.

Auf die stagnierende Wirtschaft und die im vergangenen Jahr anhaltendeNachfrageschwäche auf dem Immobilienmarkt - sowohl bei Privat- und Gewerbekundenals auch bei der Projektfinanzierung - hat die Frankfurter Volksbank Rhein/Mainentsprechend reagiert und Maßnahmen zur Vorsorge potenzieller Risiken getroffen.Für gewöhnlich nennt man das ein konservatives Risikomanagement. DasBewertungsergebnis liegt aufgrund der konservativen Risikosteuerung bei 21,3Mio. Euro. "Die Wirtschaftskrise ist in der Metropolregion Frankfurt Rhein/Mainangekommen", sagte Eva Wunsch-Weber. Das sei neben dem erfreulichen Wachstum imKundengeschäft der Wermutstropfen in der Bilanz. Gemessen an derdurchschnittlichen Bilanzsumme zeigt sich die Frankfurter Volksbank Rhein/Mainmit 0,11 Prozent dennoch besser als die Vergleichswerte im genossenschaftlichenBankensektor. Der Jahresüberschuss erreichte auch aufgrund von gestiegenenSteuerzahlungen 92,1 Mio. Euro, ein Minus von 12,1 Prozent gegenüber 2023, imVergleich zu 2022 ein Plus von 30,1 Prozent (21 Mio. Euro).

Mit dem erzielten Ergebnis verbessern sich die Eigenmittel auf 2,34 Mrd. Euro.Die Gesamtkapitalquote erhöht sich von 20,2 auf 20,9 Prozent und übertrifft diestrengen Eigenkapitalanforderungen der Aufsichtsbehörden klar. Der erstengemeinsamen Vertreterversammlung Ende April wird deshalb eine Dividende vonsechs Prozent vorgeschlagen.

Eva Wunsch-Weber: "All-in-all ist das ein richtig gutes Ergebnis. Es war einanstrengendes Jahr. Wir wollten wachsen und haben geliefert."

Detaillierte Erläuterung der Ergebnisse: Betreutes Kundenvolumen miterfreulichem Plus

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hat ihre Kundeneinlagen um 3,3 Prozent auf15,8 Mrd. Euro gesteigert. In Summe legte das betreute Kunden- und Depotvolumenum 2,5 Prozent auf 40,8 Mrd. Euro zu. Dank des Jahresüberschusses stiegen dieEigenmittel um 3,3 Prozent auf 2,34 Mrd. Euro (vorbehaltlich der Zustimmung derVertreterversammlung 2025).

"Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hat auch 2024 mit Kundennähe undattraktiven Produkten sowie exzellenter Beratung gepunktet. Der Jahresüberschusserlaubt es uns, weiter unsere Ertragskraft und Kapitalstärke auszubauen. Für dieanspruchsvollen regulatorischen Vorgaben sind wir hervorragend aufgestellt undzählen zu den kapitalstärksten Volksbanken", so Eva Wunsch-Weber. "Von unseremerfreulichen Geschäftsverlauf sollen die Mitglieder profitieren, in diesem Jahrerstmals auch die Mitglieder der früheren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg."

Provisionsüberschuss steigt um 8,3 Prozent auf 122,2 Mio. Euro - Zinsüberschussnahezu auf Vorjahresniveau

Der Provisionsüberschuss wuchs dynamisch um 8,3 Prozent auf 122,2 Mio. Euro. DieKapitalmärkte waren einmal mehr von erheblichen Volatilitäten geprägt. ZumJahresultimo hatten die wichtigsten Börsenindizes gegenüber dem Jahresstart aberstarke Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet. "Wir sehen, dasssich unsere Kunden trotz des Zinsumfeldes bewusst sind, dass eine breitereAufstellung zwischen Einlagen und Kapitalanlagen notwendig ist", so EvaWunsch-Weber. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main erzielte aus dem Wertpapier-und Depotgeschäft ein deutliches Plus bei den Erträgen. Viele Kunden nutzten dasattraktive Börsenumfeld, um in Wertpapiere zu investieren. Zudem profitierte dieBank vom anhaltenden Wachstumskurs der 2024 zum 15. Mal in Folge ausgezeichnetenVermögensverwaltung. Das verwaltete Vermögen stieg bei weiteren Mittelzuflüssenum 12,4 Prozent, die Zahl der Mandate legte um 3,0 Prozent zu. Zum gestiegenenProvisionsüberschuss trugen ebenfalls der Zahlungsverkehr sowie dieImmobilienvermittlung mit einem signifikant ausgeweiteten Vermittlungsvolumenbei.

Der Zinsüberschuss bleibt mit 276,8 Mio. Euro oder -1,6 Prozent in einemherausfordernden Umfeld nahezu stabil. Die leichte Veränderung war vorhersehbarund planmäßig. Dabei setzte sich der Trend zur Umschichtung von kurz- inlängerfristige und höher verzinste Anlagen fort.

Zum Ergebnis tragen die eigenen Wohnimmobilien ebenfalls bei. Das in Kelkheimerrichtete Gebäude wurde 2024 fertiggestellt und ist komplett vermietet. In BadHomburg entsteht an der Louisenstraße bis 2026 ein Wohn- und Geschäftshaus, indas unter anderem auch eine "Filiale der Zukunft", das WertpapierfachzentrumTaunus und die Firmenkundenabteilung Taunus einziehen sollen. In Königsteinläuft aktuell die Planung für einen Neubau am bestehenden Standort, ebenfallsmit einer gemischten Nutzung. Das Investitionsvolumen für alle drei Immobilienbeläuft sich auf mehr als 70 Mio. Euro.

Verwaltungsaufwendungen trotz Fusionskosten auf Vorjahresniveau

Die Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg war nicht nur technischeine echte Herausforderung, sondern hat auch zu einem einmaligen Mehraufwandgeführt. Trotz dieser fusionsbedingten Mehraufwendungen blieb derVerwaltungsaufwand insgesamt mit 261,8 Mio. Euro (Vorjahr: plus 0,4 Prozent)nahezu konstant. Der leicht erhöhte Personalaufwand resultiert im Wesentlichenaus fusionsbedingten Effekten, darunter Angleichungen bei den Sozialleistungen.Die anderen Verwaltungsaufwendungen gingen trotz signifikanterEinmalbelastungen, beispielsweise für die technische Zusammenführung derIT-Systeme, zurück. Die Abschreibungen spiegeln auch die weiteren Investitionenwider, beispielsweise in das Filialnetz und in den Immobilienbestand sowie indie Digitalisierung. Die Cost-Income-Ratio lag mit 64,9 Prozent auf demVorjahresniveau. Bereinigt um die einmaligen Fusionskosten ging sie im Vergleichzum Vorjahr mit 63,7 Prozent deutlich um fast einen Prozentpunkt zurück (Vj.:64,6 Prozent).

"Eins-werden war ein Meilenstein für 2024. Das haben wir geschafft"

Das erfolgreiche Zusammenwachsen der beiden Kreditinstitute war eine derKern-Aufgaben im vergangenen Jahr. Neben den technischen Herausforderungen dergrößten jemals in der genossenschaftlichen Bankengruppe erfolgten Fusion war dasEins-werden der beiden Teams für den Erfolg der Fusion von zentraler Bedeutung.Der Vorstand wurde von ehemals fünf auf jetzt neun Mitglieder erweitert. Diezweite Führungsebene zählt aktuell 17 Regionalmarkt- und 15 Dezernatsleiter.Bereiche und Abteilungen wurden neu zugeschnitten und teilweise in neueVerantwortungen eingebunden. Zudem wurden in Aschaffenburg drei neueRegionalmärkte inklusive neuer Führungsverantwortlichen etabliert.

"Zusammenwachsen und zusammen wachsen war unser Ziel für das Jahr 2024. Dashaben wir in einem gemeinsamen Kraftakt mit den Kolleginnen und Kollegen inFrankfurt in einem anstrengenden Marktumfeld gemeistert. Wir können mit Stolzauf das Erreichte zurückblicken. Vor allem, weil der Fusionsprozess und dasZusammenwachsen aus der eigenen Mannschaft gestaltet und umgesetzt wurde. Wirsehen uns in schwierigen Zeiten jetzt gut aufgestellt. Durch die erfolgreicheFusion haben wir die Kundenbasis und das Geschäftsgebiet erheblich erweitert",sagte Claus Jäger, Co-Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Volksbank Rhein/Mainund zuvor Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg. "UnserePrivat- und Firmenkunden profitieren von unserer regionalen Nähe und nun auchneuen Angeboten, welche wir kontinuierlich ausweiten werden", betonte Jäger.

Die Modernisierung von zwei Geschäftsstellen in den neuen RegionalmärktenAschaffenburgs nach dem erfolgreichen Konzept "Filiale der Zukunft" soll noch indiesem Jahr begonnen werden. Im Jahresverlauf soll zudem eine gemeinsameCrowdfunding-Plattform starten, nachdem in Aschaffenburg bereits zahlreicheerfolgreiche Kampagnen umgesetzt werden konnten. Zugleich wird das vorhandeneNetzwerk um Energieberater in Bayern erweitert. Seit November 2024 stehen denKunden in Aschaffenburg und am bayerischen Untermain auch die digitalen Toolsder Frankfurter Volksbank Rhein/Main zur Verfügung.

Kundennähe vor Ort kombiniert mit attraktivem digitalen Banking

Kontinuierlich erhobene Kundenumfragen der Frankfurter Volksbank Rhein/Mainkommen in allen Kundengruppen immer wieder zu den gleichen Resultaten: Präsenzvor Ort und modernes Online-Banking. Deshalb setzt die Frankfurter VolksbankRhein/Main auf eine starke lokale Präsenz und investiert auch künftig indigitales Banking.

Präsenz vor Ort: Mittlerweile wurden 19 Standorte zur "Filiale der Zukunft"aufgewertet, darunter im Jahr 2024 die Filialen Hofheim, Hanau, Babenhausen undKronberg. Aktuell werden die Geschäftsstellen in Weiterstadt und Königsteinmodernisiert. Weitere Filialen sollen folgen. Die erfolgreichenInformationsveranstaltungen der "Blauen Woche" im April und im September 2024sowie die virtuellen FVB MoneyTalks mit Experten zu verschiedenen Themen tragenzur hohen Kundenbindung bei und werden 2025 fortgesetzt. Erneut wurde die Bank2024 mehrfach von unterschiedlichen Medien für ihre Leistungen ausgezeichnet.

Digitales Banking: Die bereits im Jahr 2023 etablierte individualisierteBanking-App der Frankfurter Volksbank Rhein/Main wurde weiterentwickelt unddient als wichtiges Tool für aktive kundenzentrierte Ansprache-Konzepte. Kundennutzen die modernen digitalen Angebote immer mehr. So wurde mittlerweile die Appmehr als 235.000-mal heruntergeladen. Im Jahr 2024 wurden die FVB/VR BankingApp,das FVB/VR Online-Banking und die Websites mehr als 51 Mio. mal aufgerufen. DieOnline-Abschlüsse bei Tagesgeld und Festgeld summierten sich auf rund 290 Mio.Euro. Parallel wurden die digitalen Produkte und Services, beispielsweise derFVB MoneyCheck, weiterentwickelt.

Mit einem völlig neuen Online-Auftritt wurden die TochtergesellschaftenImmobiliengesellschaft mbH der Frankfurter Volksbank Rhein/Main und LifeCredit -Die Kreditvermittler GmbH ausgestattet. Mit einer komplett überarbeitetenWebpage ging dieser Tage das Projektfinanzierungs-Team der Frankfurter VolksbankRhein/Main an den Start. "In den kommenden Wochen werden wir unser Profil undunsere Positionierung für vermögende Kunden mit einem völlig neuen Beratungstoolschärfen", kündigte Eva Wunsch-Weber den nächsten Schritt in derDigitalisierungs-Strategie an.

Ausblick 2025

Auf Basis unserer Aufstellung und Positionierung im Markt, verbunden mit einerklaren Wachstumsstrategie für die Zukunft, sollten wir zuversichtlich für dasJahr 2025 und die Folgejahre sein. Die strukturellen Probleme der deutschenWirtschaft sind aber nicht zu ignorieren, genauso wenig wie die geopolitischenVerwerfungen. Die deutsche Wirtschaft braucht dringend Impulse, um das Wachstumwieder anzukurbeln. Deshalb sind die Weichenstellungen der kommenden Wochen undMonate entscheidend, auch für eine Prognose der geschäftlichen Entwicklung derFrankfurter Volksbank Rhein/Main. Für 2025 sehen wir Risiken, aber auch Impulsefür Konjunktur und Finanzmärkte. Wir konzentrieren uns auf das, was wir ambesten können und bleiben in jedem Fall ein starker und verlässlicher Partnerfür die Menschen und Unternehmen in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main", soEva Wunsch-Weber.

Hinweis: Die Vergleichszahlen für 2023 enthalten auch die Raiffeisen-VolksbankAschaffenburg.

Über die Frankfurter Volksbank Rhein/Main:

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main ist Deutschlands größte Volksbank und einleistungsstarkes, genossenschaftliches Powerhaus für die MetropolregionFrankfurt/Rhein-Main - mit großer Ertragsstärke, hoher Kapitalkraft und tieferregionaler Verankerung. Das Institut kam zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2024auf eine Bilanzsumme von 19,3 Mrd. Euro und hatte 1.968 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter. Für persönliche Beratung und Service stehen den rund 800.000 Kundenüber 200 Standorte zur Verfügung. Rund 297.000 Kunden sind gleichzeitig Mitglied- damit ist die Frankfurter Volksbank Rhein/Main die mitgliederstärkste deutscheVolksbank. Die Förderung von Bildung, sozialen Initiativen, Kunst und Kultursowie Sport zählt traditionell zum Selbstverständnis der Frankfurter VolksbankRhein/Main.

Pressekontakt:

Christian Dose, Pressesprecher: Tel.: 069 2172-11286,presse@frankfurter-volksbank.deMatthias Otte, Pressesprecher: Tel.: 069 2172-11284,presse@frankfurter-volksbank.de

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