OTS, Volksbank

Frankfurter Volksbank Rhein / Main liefert erfreulich starke Ergebnisse(FOTO)Frankfurt / Main -- Jahresüberschuss wächst deutlich um mehr als 21 Prozent auf 82 Mio.

08.02.2024 - 11:23:24

Frankfurter Volksbank Rhein/Main eG / Frankfurter Volksbank Rhein/Main ...

Frankfurter Volksbank Rhein/Main liefert erfreulich starke Ergebnisse(FOTO)Frankfurt/Main (ots) -

- Jahresüberschuss wächst deutlich um mehr als 21 Prozent auf 82 Mio. Euro- Gesamtkapitalquote erhöht sich auf 20,0 Prozent- Zins- und Provisionsüberschuss gestiegen - Cost-Income-Ratio verbessert- Plus beim betreuten Kundenvolumen auf mehr als 33 Mrd. Euro - Bilanzsumme mit 15,4 Mrd. Euro nahezu auf Vorjahresniveau- Dividendenvorschlag für Vertreterversammlung: sechs Prozent- Alle Kennziffern über Plan - Eva-Wunsch-Weber: "Wir haben geliefert"- Angestrebte Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg auf richtigem Weg

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main liefert für das Geschäftsjahr 2023erfreulich starke Ergebnisse. Der Jahresüberschuss ist zum Bilanzstichtag ummehr als 21 Prozent auf 82 Millionen Euro gewachsen. Treiber der erfolgreichenGeschäftsentwicklung ist vor allem das deutliche Plus beim Zins- undProvisionsüberschuss.

"Das vergangene Jahr war geprägt von viel Unsicherheit durch eine schwächelndeKonjunktur und einem Schockerlebnis durch die Zinserhöhungen", sagte EvaWunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, währendder Bilanzpressekonferenz. "Unsere Strategie der multiregionalen Präsenz und derdamit verbundenen Kundennähe hat sich in einem schweren Jahr bewährt und einenmaßgeblichen Beitrag zum Erfolg gehabt." Das Kreditgeschäft und die Eigenanlagenhaben sich im Umfeld stark steigender Zinsen sehr erfolgreich entwickelt.Erfreulich gewachsen ist auch der Provisionsüberschuss. Insgesamt haben diegestiegenen Erträge zu einer verbesserten Aufwands-Ertrags-Relation beigetragen."Wir konnten alle Zukunftsinvestitionen umsetzen und den Jahresüberschusssignifikant steigern. Damit haben wir unsere Ziele für 2023 übertroffen. Wirhaben geliefert. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main ist zukunftssicheraufgestellt."

Kundennähe treibt Wachstum

Das betreute Kunden- und Depotvolumen legte weiter zu, um 2,5 Prozent auf 33,1Mrd. Euro. Während die Kundeneinlagen mit 12,6 Mrd. Euro stabil blieben, erhöhtesich das Kundenkreditvolumen um 4,5 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro. Die Bilanzsummeblieb mit einem Rückgang um 1,3 Prozent auf 15,4 Mrd. Euro nahezu aufVorjahresniveau. Aufgrund ihres Wachstums und der Bedeutung für die Wirtschaftwird die Frankfurter Volksbank Rhein/Main aufsichtsrechtlich nunmehr alssogenannte High Impact Less Significant Institution eingestuft.

Zins- und ProvisionsĂĽberschuss deutlich gestiegen

Vor allem das Kreditwachstum bzw. die im Jahr 2023 erfolgten Kreditabschlüsse,verbunden mit gestiegenen Zinsen für Darlehen, trugen dazu bei, dass derZinsüberschuss um 6,3 Prozent auf 227,0 Mio. Euro zunahm. Zudem profitierte dasInstitut von gestiegenen Erträgen aus Eigenanlagen - fällige Wertpapiere konntenzu deutlich verbesserten Konditionen reinvestiert werden.

Der Provisionsüberschuss legte um 3,0 Prozent auf 93,4 Mio. Euro zu. Sowohl dieErträge aus dem Wertpapiergeschäft und aus der Vermögensverwaltung als auch ausdem Zahlungsverkehr erhöhten sich erfreulich. Die Tochtergesellschaften (GIFGesellschaft für individuelle Finanzberatung und Immobiliengesellschaft derFrankfurter Volksbank Rhein/Main) verzeichneten eine stabile Entwicklung aufVorjahresniveau. Bei der vielfach ausgezeichneten Vermögensverwaltung stieg dieZahl der Mandate um 2,0 Prozent, das verwaltete Vermögen um 11,5 Prozent.

Cost-Income Ratio erneut verbessert

Dank der gestiegenen Erträge reduzierte sich das Aufwands-Ertrags-Verhältnis um1,5 Prozentpunkte auf 64,9 Prozent, obwohl die Verwaltungsaufwendungen um 4,5Prozent auf 213,7 Mio. Euro gestiegen waren. Die Verwaltungsaufwendungenbeinhalten den erhöhten Personalaufwand durch den Tarifabschluss, vorübergehendeingesetzte Zeitarbeitskräfte und das Personal-Recruiting. Zum anderen sind dieSachkosten gestiegen, unter anderem durch höhere Belastungen für Energie undRegulierung sowie durch Zukunftsinvestitionen, beispielsweise fürDigitalisierung und in die Filialen der Zukunft. Dem Mehraufwand stehen inTeilen gestiegene Erträge gegenüber.

Betriebsergebnis signifikant erhöht

Das Betriebsergebnis vor Bewertung legte um 9,4 Prozent auf 120,6 Mio. Euro zu.Das Bewertungsergebnis belief sich nahezu unverändert auf -9,9 Mio. Euro (2022:-9,4 Mio. Euro). Hierbei zahlt sich die konstante Entwicklung im hochwertigenProjektgeschäft und bei der privaten Baufinanzierung aus. SignifikanteVeränderungen im Bewertungsergebnis konnten vermieden werden. DasBetriebsergebnis nach Bewertung erhöhte sich um 9,9 Prozent auf 110,7 Mio. Euro.

JahresĂĽberschuss um mehr als 21 Prozent gestiegen

Nach einer Steuerzahlung von 28,7 Mio. Euro (2022: 33,2 Mio. Euro) legte dieFrankfurter Volksbank Rhein/Main beim Jahresüberschuss um 21,3 Prozent auf 82,0Mio. Euro zu. "Das ist ein wirklich starkes Ergebnis. In einem herausforderndenJahr hat sich unser Geschäftsmodell als robust und unsere Wettbewerbsposition ineinem hart umkämpften Bankenmarkt als hervorragend erwiesen", kommentierte EvaWunsch-Weber.

Gesamtkapitalquote auf 20,0 Prozent verbessert

Mit der guten operativen Entwicklung legten die Eigenmittel um 3,9 Prozent auf1,9 Mrd. Euro zu (vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung 2024).Damit steigt die Gesamtkapitalquote von 19,5 auf 20,0 Prozent - die strengenEigenkapitalanforderungen der Aufsichtsbehörden werden somit kontinuierlich klarerfüllt. Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main sieht sich damit für alleregulatorischen Anforderungen bestens gerüstet.

Dividendenvorschlag an die Vertreterversammlung: sechs Prozent

Mit Blick auf die hervorragende Geschäftsentwicklung im Jahr 2023 wird diemitgliederstärkste deutsche Volksbank ihrer Vertreterversammlung erneut eineDividende von sechs Prozent vorschlagen. "Die Frankfurter Volksbank Rhein/Mainist für ihre hohe Ertragskraft und Kapitalstärke bekannt. Daran partizipierentraditionell auch unsere Mitglieder", erläuterte Eva Wunsch-Weber.

Zukunftsfähiges Geschäftsmodell

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hat auch im vergangenen Jahr die notwendigeWeiterentwicklung vorangetrieben. Die Marktpräsenz wurde - wie geplant - mitweiteren "Filialen der Zukunft" gestärkt, aktuell sind bereits 16 Standorteaufgewertet. Bis 2025 sollen insgesamt 30 Standorte modernisiert sein. Parallelwurde das digitale Beratungsangebot ausgebaut. Rund um das Zukunftsthema NummerEins - Nachhaltig Leben, Arbeiten und Wirtschaften - hat die Genossenschaftsbankihr Ökosystem erweitert. Dazu zählen unter anderem der Warm-Up-Kredit für dieenergetische Sanierung sowie die Informationsveranstaltungen im Rahmen der"Blaue Woche" im Mai/Juni und im Oktober 2023 mit insgesamt mehreren Tausendinteressierten Kunden.

Das umfassende Engagement der Genossenschaftsbank für die Region zeigt sich auchin den zwei laufenden Bauvorhaben: Während in Bad Homburg aktuell der Rückbaufür das Bestandsgebäude läuft, startet in Kelkheim die Vermarktung der insgesamt38 Wohnungen.

Starker Partner fĂĽr die Region: Geplanter Zusammenschluss mit derRaiffeisen-Volksbank Aschaffenburg

Der im Oktober 2023 vereinbarte Plan zur Fusion mit der Raiffeisen-VolksbankAschaffenburg ist erfolgreich angelaufen: "Zusammengehen - Zusammenwachsen -Zusammenschließen - wir kommen bei unserer geplanten Fusion sehr gut voran. DieProjektteams arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen", hob Eva Wunsch-Weberhervor. Aktuell werden die im Kooperationsvertrag definierten Projekteerarbeitet und die Verschmelzung vorbereitet. Vorbehaltlich der Zustimmungbeider Vertreterversammlungen ist der Zusammenschluss beiderGenossenschaftsbanken rückwirkend zum 1. Januar 2024 vorgesehen. "Mit dergeplanten Fusion setzen wir unsere erfolgreiche Strategie der multiregionalenBank fort. Gemeinsam schaffen wir ein Powerhouse für einen einkommensstarken unddynamisch wachsenden Wirtschaftsraum, der die MetropolregionFrankfurt/Rhein-Main und den Bayerischen Untermain umfasst. Das neue Institutist noch deutlich wettbewerbsfähiger als beide Banken allein. Wir freuen uns aufdie Zusammenarbeit mit den Kollegen in Aschaffenburg", sagte Wunsch-Weber. DerTag des formalen Zusammenschlusses habe für beide Institute eine historischeBedeutung.

Ausblick 2024

Für das laufende Geschäftsjahr ist die Frankfurter Volksbank Rhein/Main trotzder erwarteten weiteren Konjunkturentwicklung grundsätzlich optimistisch. "Wirsehen aber auch die Risiken und Herausforderungen, die das Jahr mitbringen wird.Wir gehen ungeachtet der Rahmenbedingungen von einer stabilen Entwicklung aus.Das wettbewerbs- und zukunftsfähige Geschäftsmodell ist die Basis für weiteresWachstum. Unsere ausgewogene Anlagestrategie für die Eigenanlagen und das gutaufgestellte Kreditgeschäft sind stabile Säulen. Wir werden auch 2024 liefern",sagte Eva Wunsch-Weber.

Ăśber die Frankfurter Volksbank Rhein/Main:

Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main gehört mit einer Bilanzsumme von rund 15,4Mrd. Euro und einer Gesamtkapitalquote von 20,0 Prozent zu den größten undkapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.500Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie 665.000 Privatkunden sowiegewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der MetropolregionFrankfurt/Rhein-Main. 245.000 Kunden sind zugleich Mitglied der Bank, was dieFrankfurter Volksbank Rhein/Main zu der mit weitem Abstand mitgliederstärkstendeutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrerGründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichenMittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet, der Region Frankfurt/Rhein-Main. Dieenge Verwurzelung mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auchdurch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens, ob imkulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich, zum Ausdruck.

Pressekontakt:

Christian Dose, Pressesprechermailto:presse@frankfurter-volksbank.deTel.: 069 2172-11286

Matthias Otte, Pressesprechermailto:presse@frankfurter-volksbank.deTel.: 069 2172-11284

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/171123/5709960OTS: Frankfurter Volksbank Rhein/Main eG

@ dpa.de