Aktienfokus, Deutschland

FRANKFURT - Die Aktien der Deutschen Börse DE0005810055 haben ihre Stabilisierung über der exponentiellen 200-Tage-Linie am Montag fortgesetzt.

17.06.2024 - 11:31:20

AKTIE IM FOKUS 2: Deutsche Börse weiter erholt - Kepler lobt Defensivqualitäten

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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der Deutschen Börse DE0005810055 haben ihre Stabilisierung über der exponentiellen 200-Tage-Linie am Montag fortgesetzt. Angetrieben von einer positiven Studie des Analysehauses Kepler Cheuvreux bauten die Anteile des Marktbetreibers ihre Freitagsgewinne aus und gewannen am späteren Vormittag in einem verhaltenen Marktumfeld 2,1 Prozent auf 186,10 Euro.

Sie nahmen damit Fahrt auf, um womöglich in nächster Zeit ihren Ende Februar gestarteten Abwärtstrend zu verlassen. Damals noch hatte die Aktie ein Rekordhoch bei etwas unter 195 Euro erreicht. Einfach wird es indes nicht: Zuletzt war Anfang Juni ein solcher Versuch gescheitert.

Kepler-Cheuvreux Analyst Tobias Lukesch hob sein Anlageurteil von "Hold" auf "Buy", setzte sein Kursziel von 196 auf 205 Euro hoch und sieht nun den richtigen Einstiegszeitpunkt gekommen. Er attestierte dem Marktbetreiber ein gutes Ertragswachstum und einen defensiven Touch. Am Freitag habe die Aktie bereits bewiesen, dass sie auch im fallenden Markt steigen könne. Sie sei ein klarer Profiteur in einem Szenario, in dem die Zinsen für eine längere Zeit hoch bleiben dürften.

Er lobte zudem die gut laufende Integration von SimCorp. Von dem Software-Anbieter für die Finanzindustrie, den die Deutsche Börse im vergangenen Jahr übernommen hatte, erwartet der Kepler-Experte weitere Geschäftschancen für den Konzern. Lukesch schätzt obendrein das Engagement des Managements, um die für 2026 gesteckten strategischen Ziele eines durchschnittlichen Nettoerlöswachstums von 10 Prozent und eines operativen Ergebniswachstums von 11 Prozent zu erreichen.

Positiv hob er zugleich hervor, dass sich die Umsätze des Marktbetreibers im Rentenbereich und an der Strombörse EEX besser als erwartet entwickelt hätten. Lukesch hob daher seine Schätzungen für das Ergebnis je Aktie für die Jahre 2024 bis 2025 um vier bis sechs Prozent an.

@ dpa.de

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