Foxit und Adobe revolutionieren PDF-Bearbeitung mit KI
08.10.2025 - 18:53:02Foxit setzt auf „agentische KI“
KI-Assistenten verwandeln statische Dokumente in intelligente Workflow-Zentren. Deutsche Unternehmen können von neuen Automatisierungsfunktionen profitieren.
Die PDF-Branche erlebt einen Wandel, der weit über einfache Textbearbeitung hinausgeht. Mit den neuesten Updates von Marktführern wie Foxit und Adobe werden Dokumente zu intelligenten Schaltzentralen, die selbstständig Geschäftsprozesse steuern können. Der globale Markt für PDF-Software soll von 3,97 Milliarden US-Dollar (2024) auf 17,71 Milliarden US-Dollar (2033) explodieren.
Was bedeutet das für deutsche Unternehmen? Die neuen KI-Funktionen könnten Arbeitsabläufe drastisch vereinfachen – von der automatisierten Rechnungsverarbeitung bis zur direkten Integration mit SAP-Systemen.
Foxit hat mit dem PDF Editor v2025.2 einen Industriestandard gesetzt. Das Highlight: die MCP-Host-Technologie (Multi-platform Communication Protocol), die erstmals „agentische KI“ in Dokumenten ermöglicht.
Konkret bedeutet das: Die Software kann komplexe, mehrstufige Aufgaben selbstständig ausführen. Ein Beispiel aus der Praxis: Der KI-Assistent extrahiert Daten aus einem PDF, erstellt automatisch ein Ticket in Jira und versendet eine Bestätigungs-E-Mail über Gmail – alles ohne Programmwechsel.
„Foxit PDF Editor v2025.2 setzt neue Maßstäbe für intelligente Dokumenten-Workflows“, erklärt Nake Sekander, Produktverantwortlicher bei Foxit. Zusätzlich wandelt die Software dichte PDF-Dokumente in gesprochene „Smart Podcasts“ um – ideal für Führungskräfte unterwegs.
Adobe kontert mit verbessertem KI-Assistenten
Adobe verstärkt seine Acrobat Pro-Software mit noch tieferer Microsoft 365-Integration. Der überarbeitete KI-Assistent analysiert nicht nur PDFs, sondern auch Word-, PowerPoint-Dokumente und Meeting-Protokolle auf Knopfdruck.
Besonders interessant für deutsche Unternehmen: Die nahtlose Verbindung zu Teams, OneDrive und SharePoint. Adobe bündelt diese Funktionen im neuen „Acrobat Premium“-Paket, das sich gezielt an Nutzer mit Automatisierungsbedarf richtet.
Was kann die Adobe-KI konkret? Komplexe Tabellen auswerten, Dokument-übergreifende Analysen erstellen und Ein-Klick-Zusammenfassungen generieren.
Anzeige: Während Adobe und Foxit KI-Funktionen in PDFs immer weiter ausbauen, möchten viele Nutzer den Alltag mit PDFs einfach und sicher bewältigen. PDF-Programme wirken oft überladen – der kostenlose Report zeigt, wie Sie den neuen Acrobat Reader installieren, aktualisieren und die Gratis-Funktionen wie Kommentieren, Markieren, Speichern, Drucken und E‑Mail‑Versand stressfrei nutzen. Inklusive Tipp, wie Sie Bezahlfunktionen gezielt ausblenden. Jetzt den kostenlosen Acrobat-Reader-Report sichern
Sicherheit wird zur Priorität
Die KI-Revolution bringt neue Sicherheitsanforderungen mit sich. Anbieter wie Nitro PDF Pro rüsten ihre September-2025-Version mit erweiterten Verschlüsselungsoptionen und automatischer Schwärzung sensibler Daten aus.
Für deutsche Unternehmen besonders relevant: verbesserte DSGVO-Compliance-Funktionen und erweiterte OCR-Technologie, die gescannte Dokumente mit höchster Präzision in bearbeitbare Texte umwandelt.
Ausblick: Autonome Dokumente kommen
Analysten prognostizieren einen Wendepunkt: 25 Prozent der Unternehmen mit generativer KI werden 2025 KI-Agenten einsetzen. Diese werden Nutzerbedürfnisse vorausahnen und End-to-End-Prozesse eigenständig abwickeln.
Die nächste Entwicklungsstufe? Tiefere Integration in ERP-Systeme wie SAP, ausgereiftere Datenanalyse-Tools und KI-gesteuerte Kollaborationsumgebungen. Das klassische „Dokument“ könnte zum dynamischen Daten-Container werden, der Geschäftsprozesse eigenständig orchestriert.
Für deutsche Mittelständler und Konzerne bedeutet das: Wer jetzt auf KI-gestützte PDF-Lösungen setzt, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der digitalen Transformation.