Flughafen Wien Aktie: Fragile Marktlage!
20.11.2025 - 13:40:30Trotz Rekordpassagierzahlen und Umsatzwachstum verzeichnet der Flughafen Wien sinkende Margen durch steigende Kosten. Ein neues Sparprogramm soll 2026 gegensteuern, während Analysten optimistisch bleiben.
Trotz steigender Passagierzahlen und wachsender Umsätze kämpft die Flughafen Wien AG mit einem gefährlichen Margenverfall. Während das Unternehmen Rekordwerte bei den Reisenden vermeldet, fressen steigende Kosten die Gewinne auf. Jetzt reagiert der Vorstand mit einem drastischen Sparkurs – doch kann das die Ertragskraft retten?
Die Wachstums-Illusion
Auf den ersten Blick präsentiert sich die Bilanz solide:
– Umsatzwachstum von 6,7% auf 845,5 Millionen Euro
– 32,9 Millionen Passagiere in den ersten drei Quartalen (+4,0%)
– Starke Performance der Beteiligungen in Malta und Košice
Doch hinter den imposanten Zahlen verbirgt sich ein ernstes Problem. Die EBITDA-Marge sackte in den ersten neun Monaten auf 44,6 Prozent ab – ein Minus von 1,9 Prozentpunkten. Noch dramatischer fiel der Rückgang im dritten Quartal aus: Hier brach die Marge um 2,1 Prozentpunkte auf 51,5 Prozent ein.
Kostendruck zwingt zum Handeln
Was treibt die Margen ins Bodenlose? Vor allem explodierende Personalkosten setzen dem Unternehmen zu. Gleichzeitig schlagen politische Entscheidungen voll durch: Die freiwillige Senkung der Flughafentarife um bis zu 4,6 Prozent ab Januar 2026 wird die Einnahmeseite zusätzlich belasten.
Die Folge: Einige operative Segmente zeigen bereits deutliche Risse:
– Handling & Security: minus 8 Prozent
– Retail & Properties: minus 12 Prozent
Kann das angekündigte Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungsprogramm für 2026 die Wende bringen?
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Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Herausforderungen sehen Experten Potenzial. Die NuWays AG stufte die Aktie erst am 19. November mit “Buy” und einem Kursziel von 58,00 Euro ein. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast 10 Prozent zum aktuellen Kurs von 53,00 Euro.
Die Bestätigung der Jahresprognose gibt Anlegern Sicherheit:
– Umsatz: rund 1,08 Milliarden Euro
– EBITDA: etwa 440 Millionen Euro
– Periodenergebnis: circa 230 Millionen Euro
Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht 2026 an. Dann muss das Sparkurs-Programm zeigen, ob es den Margendruck tatsächlich brechen kann – oder ob die Kostenlawine das Wachstum endgültig erstickt.
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