Fannie Mae Aktie: Zukunftssichere Strategie

Trotz eines Tagesverlusts von 1,78 Prozent auf 11,02 Dollar bleibt die Fannie Mae-Aktie einer der größten Gewinner des US-Marktes in diesem Jahr. Die kurzfristige Schwäche steht im Kontrast zur explosiven Jahresperformance – doch steigende Hypothekenzinsen und die anstehende Fed-Sitzung belasten.

Der Rücksetzer erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt: Am 10. Dezember entscheidet die US-Notenbank über die weitere Zinspolitik. Gleichzeitig liegen die Hypothekenzinsen mit 6,276 Prozent für 30-jährige Festzinskredite weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen kletterte auf 4,178 Prozent.

Jahresperformance überragt

Über zwölf Monate hinweg hat die Aktie um 343,78 Prozent zugelegt. Allein seit Jahresbeginn 2025 steht ein Plus von 220,64 Prozent zu Buche. Damit rangiert Fannie Mae in der Spitzengruppe der US-Marktgewinner, nur knapp hinter Seagate und Guardant Health.

Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 12,99 Milliarden Dollar. Das Handelsvolumen von rund 3,23 Millionen Aktien zeigt anhaltendes Interesse institutioneller und privater Investoren.

Zinsprognosen und Hausmarkt

Fannie Mae selbst rechnet für das vierte Quartal 2025 mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 6,3 Prozent für 30-jährige Hypotheken. Bis zum vierten Quartal 2026 erwartet das Unternehmen einen Rückgang auf 5,9 Prozent. Die Prognose deutet darauf hin, dass der Gegenwind für den Immobilienmarkt kurzfristig bestehen bleibt, bevor eine Entspannung einsetzt.

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Parallel dazu laufen Diskussionen über eine mögliche Privatisierung oder einen Börsengang von Fannie Mae und Freddie Mac. Beide Institute stehen seit der Finanzkrise 2008 unter staatlicher Aufsicht. Gesetzesinitiativen wie der NDAA, der Kreditvergabe-Erleichterungen für Fertighäuser vorsieht, befeuern Spekulationen über strukturelle Veränderungen.

Ausblick auf die Fed-Entscheidung

Die Konsolidierung nach der historischen Rally wird maßgeblich vom Zinsentscheid am 10. Dezember abhängen. Sollte die Fed Signale für weitere Zinssenkungen im Jahr 2026 senden, könnte dies die Aktie erneut antreiben. Bis dahin dürfte das erhöhte Zinsniveau die Kursentwicklung dämpfen.

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