Fannie, Mae

Fannie Mae Aktie: Kunstvolle Erneuerung!

10.12.2025 - 09:12:32

Der Investor Michael Burry baut eine Position in Fannie Mae auf und sieht einen Börsengang näher rücken. Gleichzeitig setzt die Aufsichtsbehörde FHFA klare Kaufgrenzen für 2026 fest.

Die Fannie Mae Aktie legte am Dienstag um 5,15 Prozent auf 12,04 Dollar zu. Der Grund: “Big Short”-Investor Michael Burry hat eine größere Position in dem Titel aufgebaut und sieht eine Rückkehr an die Börse näher rücken. Gleichzeitig sorgt die Aufsichtsbehörde FHFA mit klaren Vorgaben für 2026 für Planungssicherheit im Hypothekengeschäft.

Wichtige Faktoren:
* Burry hält “substanzielle Position” in Fannie Mae
* FHFA setzt Kreditkaufgrenze 2026 auf 88 Milliarden Dollar fest
* Fifth Third Bancorp übernimmt DUS-Geschäft von Mechanics Bank
* Aktie binnen zwei Wochen um rund 21 Prozent gestiegen

Burrys 6.000-Wörter-Analyse

Michael Burry, der mit seiner Wette gegen den Immobilienmarkt 2008 bekannt wurde, veröffentlichte auf seiner Substack-Plattform eine ausführliche Analyse zu Fannie Mae. Seine zentrale These: Ein Börsengang des staatlich kontrollierten Hypothekenfinanzierers steht kurz bevor – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.

Burry fordert eine Lockerung der Kapitalanforderungen, die Umwandlung bestimmter Vorzugsaktien in Stammaktien und einen Rückzug des Staates aus seiner dominanten Position. Zugleich warnt er vor einem “steilen, kurvigen und steinigen Weg” bis zum IPO. Seine Einschätzung fällt zeitlich mit Spekulationen zusammen, die neue US-Regierung könnte eine Privatisierung vorantreiben.

Regulatorische Weichenstellung

Die FHFA legte am Dienstag die Kaufobergrenze für Mehrfamilienhäuser-Kredite fest. Fannie Mae darf 2026 bis zu 88 Milliarden Dollar an solchen Hypotheken erwerben, zusammen mit Freddie Mac ergibt sich eine Gesamtgrenze von 176 Milliarden Dollar. Darlehen für bezahlbaren Wohnraum bleiben von dieser Begrenzung ausgenommen – ein Signal, dass die Liquidität im Markt gesichert werden soll.

Parallel dazu übernimmt Fifth Third Bancorp das DUS-Geschäft von Mechanics Bank. DUS-Kreditgeber gehören zu einem ausgewählten Kreis, der Darlehen direkt an Fannie Mae liefern darf. Die Transaktion zeigt institutionelles Vertrauen in die Stabilität des Geschäftsmodells.

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Bewertung und Risiken

Der jüngste Kursanstieg macht Fannie Mae zu einem Stellvertreter für Wetten auf politische Veränderungen im Hypothekensektor. Hedgefonds-Manager Bill Ackman hatte bereits zuvor für eine Privatisierung geworben, Burrys Engagement verleiht dieser Diskussion nun zusätzliches Gewicht.

Die Bewertung bleibt komplex. Während Fannie Mae operativ erfolgreich Billionen an Hypothekenliquidität bereitstellt, notiert die Aktie weiter im außerbörslichen Handel und damit volatiler als vergleichbare Titel. Stammaktionäre tragen das Risiko einer Verwässerung, je nachdem wie das US-Finanzministerium mit seinen Senior-Vorzugsaktien-Optionsscheinen bei einer Umstrukturierung verfährt.

Die Ökonomen von Fannie Mae prognostizieren für Ende 2025 sinkende 30-Jahres-Hypothekenzinsen auf etwa 6 Prozent. Das könnte Refinanzierungen ankurbeln und die Gebühreneinnahmen steigern. Technisch beobachten Analysten den Bereich um 13,62 Dollar als wichtigen Widerstand für eine nachhaltige Trendwende.

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