Exergames, Training

Exergames schlagen klassisches Training: Gehirn altert langsamer

17.11.2025 - 23:21:12

Bewegung hält das Gehirn fit – das wusste man schon länger. Doch jetzt zeigen neue Studien: Wer körperliche Aktivität mit kognitiven Herausforderungen kombiniert, schützt sein Gehirn deutlich effektiver vor dem Altern. Sogenannte “Exergames”, interaktive Spiele mit Bewegungskomponente, übertreffen dabei sogar reines Fitnesstraining.

Könnte spielerisches Training die Demenzprävention revolutionieren? Die Forschung liefert zunehmend überzeugende Antworten.

Körperliche Aktivität durchblutet das Gehirn besser und regt die Bildung neuer Nervenzellen an. Dieser Prozess, Neurogenese genannt, ist entscheidend für die Lernfähigkeit. Gleichzeitig entstehen neue Verbindungen zwischen den Zellen – Experten sprechen von Synaptogenese.

Besonders Ausdauertraining zeigt hier messbare Effekte. Die großangelegte FINGER-Studie bewies: Ein Mix aus Bewegung, kognitiver Stimulation, Ernährungsberatung und Risikomanagement verbessert die geistige Leistung signifikant.

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Exergames aktivieren die richtigen Hirnregionen

Die ETH Zürich untersuchte ältere Menschen mit leichten kognitiven Störungen. Ergebnis: Spielerisches Training mit Exergames verbesserte ihre geistige Fitness nachweisbar. Die Universität Paderborn fand heraus, dass vor allem die frontalen Gehirnbereiche profitieren – genau jene Regionen, die für komplexes Denken zuständig sind.

Eine Meta-Analyse mit über 258.000 Teilnehmern lieferte die Bestätigung: Kognitiv-motorische Trainingsformen schlagen rein körperliche Workouts. Sie fördern:

  • Gedächtnis und Erinnerungsvermögen
  • Konzentrationsfähigkeit über längere Zeiträume
  • Exekutive Funktionen wie Planen und Multitasking

Auch reine Videospiele trainieren das Gehirn

Bewegung ist nicht zwingend nötig, um vom Gaming zu profitieren. Eine Studie in “JAMA Network Open” analysierte Daten von über 2.000 Kindern. Regelmäßige Spieler schnitten bei Tests zur Impulskontrolle und zum Arbeitsgedächtnis besser ab.

Gehirnscans zeigten: Bei spielenden Kindern waren Regionen für Aufmerksamkeit und Gedächtnis aktiver. Forscher der University of California entwickelten daraufhin Spiele, die sich adaptiv ans Fähigkeitsniveau anpassen – mit messbarem Erfolg bei älteren Erwachsenen.

Vom Hirnjogging zur ganzheitlichen Prävention

Die Forschung vollzieht einen Paradigmenwechsel. Isoliertes Gedächtnistraining bringt im Alltag oft wenig. Die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität hingegen fördert die Neuroplastizität umfassend.

Für die Demenzprävention könnte das entscheidend sein. Weltweit leiden Millionen Menschen an neurodegenerativen Erkrankungen. Programme mit kombiniertem Ansatz wären kostengünstig und leicht zugänglich – und könnten den kognitiven Abbau spürbar verlangsamen.

Personalisierte Programme als nächster Schritt

Die Zukunft liegt in maßgeschneiderten Trainingsplänen. Virtual Reality und tragbare Sensoren machen immersive, individuell angepasste Programme möglich. Seniorenzentren und Reha-Kliniken dürften solche Ansätze bald verstärkt einsetzen.

Der spielerische Charakter der Exergames hat einen weiteren Vorteil: Er steigert die Motivation nachhaltig. Wer Spaß am Training hat, bleibt länger dabei – und profitiert umso mehr.

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