Excel November 2025: KI-Revolution mit Web-Suche und Multi-Modell-Unterstützung
28.11.2025 - 09:51:12Microsoft verwandelt Excel in eine dynamische Recherche-Plattform. Die November-Updates bringen bahnbrechende KI-Funktionen, die erstmals Live-Daten aus dem Web direkt in Tabellen integrieren – ohne dass Nutzer die Anwendung verlassen müssen.
Die umfassenden Neuerungen für Windows, Web und iOS markieren einen Wendepunkt in Microsofts KI-Strategie: Weg von der reinen OpenAI-Abhängigkeit, hin zu einem flexiblen Multi-Modell-Ökosystem. Besonders brisant: die Integration von Anthropics Claude-Modellen und eine Web-Suchfunktion, die Excel vom Rechenwerkzeug zur intelligenten Forschungsstation macht.
Der Agent-Modus – Teil von Microsofts “Frontier”-Programm für Organisationen an der technologischen Spitze – erhält die wohl spektakulärste Erweiterung. Excel-Nutzer können nun Befehle wie “Erstelle eine Tabelle der aktuellen BIP-Wachstumszahlen und CO₂-Emissionen” eingeben. Die KI durchsucht daraufhin das Web und trägt aktuelle Daten direkt in die Tabellenkalkulation ein.
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Was bedeutet das konkret? Das nervige Hin- und Herspringen zwischen Browser-Tabs und Datenblättern entfällt. Analysten und Wissenschaftler können Recherchen durchführen, ohne ihren Workflow zu unterbrechen. Ein Beispiel: “Zeige mir die diesjährigen Nobelpreisträger mit ihren Forschungsschwerpunkten” – Sekunden später steht eine formatierte Tabelle bereit.
Die wahre Revolution steckt jedoch in der Unterstützung für Anthropics Claude-Modelle. Microsoft verlässt damit den exklusiven OpenAI-Pfad und bietet Nutzern die Wahl zwischen verschiedenen KI-Engines. Claude gilt in der Branche als besonders leistungsstark bei komplexen Kontexten und differenzierten Schlussfolgerungen – ein Vorteil für anspruchsvolle Datenanalysen.
Sicherheit neu gedacht: Kommentare ohne Risiko
Für compliance-orientierte Branchen liefert Microsoft eine längst überfällige Lösung: Kommentar-Vorschauen bei geschützten Dateien. Die Funktion ist ab sofort für Windows, Web und iOS verfügbar.
Bisher mussten Nutzer geschützte Arbeitsmappen entsperren, um Feedback zu lesen – ein Sicherheitsrisiko, das versehentliche Änderungen an sensiblen Formeln oder Datenstrukturen ermöglichte. Die neue Funktion zeigt Kommentare samt Kontext direkt in E-Mail-Benachrichtigungen an. So können Stakeholder Rückmeldungen prüfen und Entscheidungen treffen, ohne die Datei zu entsperren.
Microsoft kennzeichnet das Update mit #FIA (“Feedback in Action”) – ein direktes Signal, dass hier auf Anwenderwünsche aus hochsensiblen Bereichen wie Finanz- und Rechtswesen reagiert wurde. Die Tabellenkalkulation bleibt geschützt, die Zusammenarbeit läuft trotzdem reibungslos.
Modernisierte Oberflächen und mobile Optimierung
Neben KI und Sicherheit poliert Microsoft die Benutzerführung auf:
“Daten abrufen”-Dialog neu gestaltet: Windows-Nutzer im Current Channel erhalten eine überarbeitete Oberfläche für externe Datenverbindungen. Der oft einschüchternde Import aus SQL-Servern, Webquellen oder anderen Formaten wird intuitiver und aufgeräumter präsentiert.
“Liquid Glass”-Design für iOS: Excel auf iPhone und iPad erhält ein visuelles Upgrade, das sich nahtlos in die aktuelle iOS-Designsprache einfügt. Besonders praktisch: Die Suchleiste wandert an den unteren Bildschirmrand – optimiert für einhändige Bedienung auf größeren Geräten.
Was das für die Praxis bedeutet
Die November-Updates spiegeln zwei zentrale Branchentrends wider: die Demokratisierung externer Daten und die Priorisierung sicherer Kollaboration. Durch die Web-Integration via Agent-Modus wird Excel von einer statischen Rechentabelle zum Live-Dashboard – ganz ohne komplexe API-Konfigurationen oder Programmierkenntnisse.
“Die Fähigkeit, Live-Web-Daten per KI-Agent direkt in ein Raster zu ziehen, verändert das grundlegende Wertversprechen von Excel”, analysiert Branchenexpertin Sarah Jenks. “Die Tabellenkalkulation wird zum dynamischen Dashboard, ohne dass technisches Spezialwissen nötig ist.”
Die Claude-Integration sendet zudem ein klares Signal: Microsoft 365 positioniert sich als agnostische KI-Plattform. Unternehmen können je nach Aufgabenstellung das passende Large Language Model wählen – eine Flexibilität, die besonders für Enterprise-Kunden relevant ist.
Verfügbarkeit und Ausblick
Viele Funktionen – insbesondere die Agent-Modus-Erweiterungen – stehen derzeit Nutzern im Beta-Kanal oder über das Frontier-Programm zur Verfügung. Der Roll-out für alle Anwender ist für Anfang 2026 geplant. Mac-Nutzer müssen sich noch gedulden; die Agent-Modus-Updates kommen in einem späteren Release.
Unternehmen sollten ihre Datenschutz-Richtlinien überprüfen: Die vereinfachte Datenintegration darf etablierte Verifizierungsprozesse nicht umgehen. Die Frage lautet nicht mehr “Kann unsere KI das?”, sondern “Dürfen unsere Mitarbeiter das überhaupt nutzen?”
Kernfunktionen im Überblick:
* Agent-Modus: Live-Web-Suche und Claude-Modelle (Windows)
* Sicherheit: Kommentar-Vorschau ohne Entsperrung der Datei
* Benutzerfreundlichkeit: Neuer “Daten abrufen”-Dialog (Windows), “Liquid Glass”-UI (iOS)
* Verfügbarkeit: Roll-out seit Ende November 2025, teilweise auf Insider/Frontier beschränkt
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