Excel: Microsoft revolutioniert Datenanalyse mit KI
13.09.2025 - 13:36:02Microsoft integriert KI-gestützte Funktionen wie GROUPBY und PIVOTBY in Excel, verbessert die Performance durch neue Tools und ermöglicht natürliche Sprachbefehle für komplexe Datenanalysen.
Excel wird smart: Microsoft rollt eine Welle neuer Funktionen aus, die Datenanalyse und Performance dramatisch verbessern sollen. Was bedeutet das für Millionen von Nutzern?
Die Zeiten, in denen Excel-Nutzer bei großen Datensätzen frustriert auf ladende Berechnungen warteten, könnten bald vorbei sein. Diese Woche präsentiert Microsoft eine Reihe bahnbrechender Updates für seine Tabellenkalkulation, die vor allem eins versprechen: mehr Effizienz bei weniger Aufwand.
Die neuen Features richten sich gezielt an die Schmerzpunkte, die Anwender seit Jahren plagen. Von intelligenteren Berechnungsmethoden bis hin zu Tools, die Performance-Probleme proaktiv erkennen und beheben – Microsoft macht deutlich, dass Excel den Ansprüchen moderner Datenanalyse gerecht werden will.
KI macht Komplexes einfach
Neue Funktionen verwandeln Excel in ein Analysewerkzeug der nächsten Generation. Mit GROUPBY
und PIVOTBY
können Nutzer jetzt komplexe Zusammenfassungen mit einer einzigen Formel erstellen – was früher umständliche Pivot-Tabellen erforderte.
Ein Beispiel zeigt die Eleganz: =GROUPBY(A1:A10, B1:B10, SUM)
fasst Verkaufszahlen nach Regionen zusammen, sofort und ohne Umwege. Die neue TRIMRANGE
-Funktion räumt automatisch überflüssige Leerzeilen weg und beschleunigt Berechnungen spürbar.
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Noch beeindruckender ist die Integration der COPILOT-FUNKTION. Hier verschmelzen natürliche Sprache und Tabellenkalkulation: Nutzer können in alltäglichen Worten beschreiben, was sie analysieren möchten, und erhalten automatisch die passenden Ergebnisse. Diese aktualisieren sich sogar dynamisch, wenn sich die Quelldaten ändern.
Performance-Booster unter der Haube
Microsoft hat auch die technischen Grundlagen überarbeitet. Das neue „Performance prüfen“-Tool im Überprüfen-Tab scannt Arbeitsmappen nach Ineffizienzen und optimiert sie auf Knopfdruck. Übermäßige Formatierungen oder ungenutzte Designs bremsen dann nicht mehr aus.
Für Insider-Nutzer gibt es zusätzlich den „Startup Boost“, der Office-Programme – einschließlich Excel – deutlich schneller laden lässt. Besonders bei speicherintensiven Arbeitsblättern macht sich das bemerkbar.
Experten-Tipp bleibt aktuell: Volatile Funktionen wie INDIRECT
und OFFSET
sollten weiterhin gemieden werden, da sie bei jeder Änderung neu berechnen. INDEX
und XLOOKUP
sind die besseren Alternativen für optimale Geschwindigkeit.
Shortcuts: Die unterschätzte Geheimwaffe
Während neue Features Schlagzeilen machen, bleiben Tastenkombinationen der schnellste Weg zu mehr Produktivität. Strg + Pfeiltasten springen an den Rand von Datenbereichen, Strg + T verwandelt Bereiche sofort in formatierte Tabellen.
Für Power-User ist die Sequenz Strg + C, dann Alt + E + S + V unverzichtbar: Sie wandelt Formeln in statische Werte um – ein kritischer Schritt für optimale Performance nach Berechnungen.
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Was das für deutsche Unternehmen bedeutet
Die Excel-Revolution kommt zur rechten Zeit. In einer Welt, in der Datenmengen explodieren und Entscheidungen immer datengetriebener werden, war Microsofts Klassiker an seine Grenzen gestoßen. Jetzt holt das Unternehmen auf – und zwar mit einer klaren Strategie.
Python ist bereits integriert, spezialisierte Data-Science-Tools wie Power BI werden enger verzahnt. Excel positioniert sich als Brücke zwischen einfacher Tabellenkalkulation und professioneller Datenanalyse.
Für deutsche Mittelständler und Konzerne bedeutet das konkret: Weniger IT-Schulungen nötig, mehr Mitarbeiter können komplexe Analysen durchführen, Entscheidungswege werden kürzer.
Der Blick nach vorn
Wohin geht die Reise? Microsoft setzt klar auf KI-Integration und Automatisierung. Die natürliche Sprachverarbeitung wird ausgebaut, Echtzeit-Analysen werden Standard. Features in der Insider-Vorschau deuten auf automatische PivotTable-Aktualisierungen und nahtlose Datenverbindungen hin.
Die 64-Bit-Optimierung verspricht zudem ein Ende der gefürchteten „Speicher-voll“-Meldungen, selbst bei Millionen von Datenzeilen. Excel wird erwachsen – und bleibt dabei das vertraute Werkzeug, das Millionen täglich nutzen.