Steuern, Zucker

EU plant Steuern auf Zucker und Alkopops

15.11.2025 - 10:00:12

Die Europäische Kommission will ungesunde Lebensmittel künftig stärker besteuern. Ein diese Woche bekannt gewordener Entwurf sieht vor, Produkte mit hohem Zucker-, Salz- oder Fettgehalt sowie Alkopops zur Kasse zu bitten. Ziel: Ernährungsbedingte Krankheiten zurückdrängen und die Bürger zu bewussteren Entscheidungen bewegen.

Die Initiative ist Teil einer umfassenden Gesundheitsstrategie. Bis 2026 will Brüssel verbindliche Screening-Ziele für Herz-Kreislauf-Erkrankungen festlegen. Parallel dazu plant die Kommission eine große Studie zu hochverarbeiteten Lebensmitteln und deren Auswirkungen auf die Gesundheit.

Neben steuerlichen Anreizen setzt die EU auf Technologie. KI- und datenbasierte Systeme sollen künftig helfen, Ernährungsmuster zu erfassen und zu verbessern. Die Kommission verspricht sich davon präzisere Empfehlungen und gezieltere Maßnahmen.

Was nach Überwachung klingt, könnte die Grundlage für personalisierte Ernährungsstrategien werden. Schon heute nutzen Gesundheitsbewusste Blutzuckermessgeräte, um ihren Stoffwechsel zu optimieren – selbst wenn sie nicht an Diabetes leiden.

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Pflanzlich und flexibel: So isst Europa 2025

Der EU-Vorstoß trifft auf einen gesellschaftlichen Wandel. 82 Prozent der Ernährungsexperten sehen pflanzenbetonte Ernährung auf dem Vormarsch. Der Trend heißt Flexitarismus: Fleisch und Fisch ja, aber bewusst und in Maßen.

Parallel dazu boomt die personalisierte Ernährung. Statt Pauschalempfehlungen rücken individuelle Bedürfnisse in den Fokus:

  • Genetische Veranlagung: Was verträgt mein Körper gut?
  • Gesundheitsziele: Mehr Energie, besserer Schlaf, stabiles Gewicht
  • Stoffwechseltyp: Wie reagiert mein Blutzucker auf bestimmte Lebensmittel?

Die Wissenschaft der Energie

Wer leistungsfähig bleiben will, braucht die richtigen Nährstoffe. Energy-Drinks bringen nur kurzfristig etwas – dann folgt der Absturz. Anders komplexe Kohlenhydrate aus Vollkorn, Hülsenfrüchten und Gemüse: Sie liefern konstante Energie über Stunden.

Entscheidend für stabiles Energielevel:

  • Proteine und gesunde Fette (Nüsse, Samen, fetter Fisch) verlangsamen die Zuckeraufnahme
  • B-Vitamine, Eisen und Magnesium wandeln Nahrung in zelluläre Energie um
  • Ballaststoffe verhindern Blutzuckerspitzen und -abstürze

Ein Mangel an Mikronährstoffen bremst nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit erheblich aus.

Prävention statt Reparatur

Der EU-Plan markiert einen Kurswechsel: Statt Krankheiten nur zu behandeln, sollen sie gar nicht erst entstehen. “Es geht nicht um Verzicht, sondern um bewussten Genuss und eigenverantwortliche Entscheidungen”, erklärt Dr. Simone Frey, Gründerin von Nutrition Hub.

Die geplanten Steuern könnten gleich zwei Effekte haben: Sie machen ungesunde Produkte teurer und motivieren Hersteller zu Rezeptur-Änderungen. Ob das funktioniert? Andere Länder zeigen: Eine Zuckersteuer senkt nachweislich den Konsum süßer Getränke.

Funktionelle Lebensmittel auf dem Vormarsch

Die nächsten Jahre bringen weitere Veränderungen. Funktionelle Lebensmittel – angereichert mit Probiotika, Omega-3 oder Vitaminen – erobern die Supermarktregale. Darmgesunde Ernährung wird zum Massenphänomen, seit Studien den Einfluss des Mikrobioms auf Immunsystem und Psyche belegen.

Die EU-Empfehlungen zu Herz-Kreislauf-Checks ab 2026 sind nur der Anfang. Die Zukunft gehört einem proaktiven Ansatz: Jeder Einzelne soll durch bessere Informationen und kluge Politik seine Gesundheit selbst steuern können. Nährstoffreiche, unverarbeitete Lebensmittel werden damit nicht nur zur persönlichen Wohltat, sondern auch zur Säule der Gesundheitsvorsorge.

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PS: Wer auf präventive Ernährung und die geplanten EU‑Screenings vorbereitet sein will, sollte seine Blutwerte genau kennen. Der Laborwerte‑Report liefert klare Erklärungen, praktische Tipps zu Vitalstoffen und Mikronährstoffen, Hinweise zu sinnvollen Spezialtests und einfache Maßnahmen, mit denen Sie Ernährung und Supplementierung effektiv anpassen können. So lassen sich personalisierte Ernährungsstrategien gezielt umsetzen und Gesundheitsrisiken früher erkennen. Kostenlos als PDF per E‑Mail. Gratis Laborwerte‑Report jetzt herunterladen

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