Ethereum: Fusaka-Upgrade zündet Rallye

Ethereum legt seit Anfang Dezember fast 20 Prozent zu und notiert am Donnerstag bei 3.205 US-Dollar – ein Plus von 5 Prozent binnen 24 Stunden. Verantwortlich für den Kurssprung: das am Mittwoch aktivierte Fusaka-Upgrade, das 17. Major-Update in der Geschichte der zweitgrößten Kryptowährung. Die Frage ist jetzt: Beginnt hier erst der richtige Rallye-Zyklus?

Technischer Durchbruch trifft auf bullische Charttechnik

Das Fusaka-Upgrade senkt die Gas-Gebühren spürbar und verbessert die Skalierung des gesamten Netzwerks. Noch am 1. Dezember fiel ETH auf ein lokales Tief von 2.740 US-Dollar. Nur wenige Tage später erreichte der Kurs bereits 3.225 US-Dollar. Diese Bewegung wird als potenzielle Trendwende interpretiert.

Krypto-Analyst Ali Martinez identifiziert zwei entscheidende Preisbereiche: Die Unterstützung bei 2.800 US-Dollar muss halten, damit keine größere Korrektur folgt. Der Widerstand bei 3.180 US-Dollar ist bereits durchbrochen – ein klares bullisches Signal. Enge Preiszonen und fallende Volatilität hatten den Markt zuletzt in Richtung Ausbruch gedrängt.

ETF-Zuflüsse liefern zusätzlichen Schub

Die Kapitalströme sprechen eine deutliche Sprache: Das Gesamtvolumen der Ethereum-Spot-ETFs stieg innerhalb der letzten 30 Tage von 283,74 Milliarden US-Dollar auf 324,35 Milliarden US-Dollar. Ein beeindruckender Zuwachs von über 40 Milliarden US-Dollar, der frisches institutionelles Kapital ins Ökosystem pumpt.

On-Chain Daten untermauern die bullische These: Sinkende Exchange-Bestände und zunehmendes Staking entziehen dem kurzfristigen Markt Liquidität. Gleichzeitig akkumulieren große Wallets, statt abzuverkaufen. Layer-2-Lösungen treiben die Netzwerkaktivität zusätzlich an.

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Historischer Präzedenzfall macht Hoffnung

Mit dem Pectra-Upgrade im Mai 2025 war Ethereum bereits ein großer Preissprung gelungen: Damals folgte ein 58-prozentiger Anstieg unmittelbar nach der Implementierung. Viele Anleger hoffen, dass sich dieser Effekt mit Fusaka wiederholt. Die ersten Kursbewegungen deuten darauf hin.

Das steigende Open Interest bei Derivaten ohne überhitzte Finanzierungsraten signalisiert einen gesunden Markt. Sollte genügend Verkaufsdruck im Markt liegen, könnte ein positiver Impuls sogar einen Short Squeeze auslösen. Trendfolger und kurzfristige Trader würden dann zusätzliche Dynamik erzeugen.

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