Ernährung, Pflanzlich

Ernährung 2025: Pflanzlich, personalisiert und bewusst

14.11.2025 - 02:41:12

Die Teller werden grüner. Was sich seit Jahren andeutet, ist 2025 in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Essen wird zur Wertentscheidung – für die eigene Gesundheit, für das Klima, für mehr Selbstbestimmung.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat reagiert und ihre Empfehlungen radikal überarbeitet. Das Ergebnis: über 75 Prozent pflanzlich, weniger als 25 Prozent tierisch. Diese Verschiebung ist kein Zufall – aktuelle Studien belegen eindrucksvoll die gesundheitlichen Vorteile.

Die neuen DGE-Richtlinien bringen klare Zahlen:

  • Fünf Portionen Obst und Gemüse täglich – das bleibt
  • Hülsenfrüchte und Nüsse erhalten erstmals eine eigene Empfehlung
  • Maximal 300 Gramm Fleisch pro Woche – weniger als die Hälfte des bisherigen Durchschnitts
  • Zwei statt drei Portionen Milchprodukte am Tag

Eine internationale Studie der Universität Wien liefert die wissenschaftliche Grundlage: Wer mehr pflanzlich isst, senkt sein Risiko für Multimorbidität signifikant. Gemeint ist das gleichzeitige Auftreten mehrerer chronischer Erkrankungen – ein wachsendes Problem in alternden Gesellschaften.

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Der Clou: Es braucht keinen radikalen Verzicht. Bereits eine bewusste Reduktion zeigt messbare Effekte.

Meal Prep meets Achtsamkeit

Die beste Theorie hilft nicht, wenn sie im Alltag scheitert. Zwei Strategien haben sich bewährt: Meal Prep und Mindful Eating.

Wer seine Woche vorplant und vorkocht, spart nicht nur Zeit. Die Mahlzeiten werden vielfältiger, Fertigprodukte verlieren an Reiz, Lebensmittel landen seltener im Müll. Die Kontrolle kehrt zurück.

Achtsames Essen setzt eine Ebene tiefer an. Langsam kauen, bewusst schmecken, auf Hunger- und Sättigungssignale hören – klingt simpel, wird aber selten praktiziert. Die Effekte sind messbar: bessere Verdauung, weniger emotionales Essen, mehr Zufriedenheit.

Der Körper als Datenquelle

Personalisierte Ernährung belegt im aktuellen Trendreport den zweiten Platz. Die Grundannahme: Es gibt keine Universallösung. Genetik, Stoffwechsel, Lebensstil – alles fließt ein.

Die Technologie macht’s möglich. Blutzuckersensoren sind längst nicht mehr nur für Diabetiker interessant. Gesunde Menschen nutzen sie, um zu verstehen, wie ihr Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert. KI-gestützte Apps scannen Produkte im Supermarkt und geben personalisierte Empfehlungen.

Dr. Barbara Kaiser vom Bundeszentrums für Ernährung sieht darin eine Demokratisierung: “Es geht um Inspiration und praktisches Handwerkszeug für eine vielfältige Ernährung im Alltag.”

Essen als Statement

Der Trendreport fasst die Bewegung treffend zusammen: “Ein bisschen Klimaschutz, ein bisschen Self-Care.” Ernährung wird zum Ausdruck persönlicher Werte. Wer bewusst isst, kümmert sich um sich selbst – und um den Planeten.

199 befragte Fachleute bestätigen: Der Fokus liegt nicht auf Verzicht, sondern auf Genuss und selbstbestimmten Entscheidungen. Flexibilität schlägt Dogma.

Was kommt

Die COPLANT-Studie, die größte Untersuchung zu pflanzenbasierter Ernährung im deutschsprachigen Raum, wird in den kommenden Monaten weitere Daten liefern. Die Forschung zur personalisierten Ernährung schreitet voran, Algorithmen werden präziser.

Entscheidend wird die Ernährungsbildung sein. Wer informierte Entscheidungen treffen soll, muss verstehen, was auf dem Teller landet. Hier liegt die größte Herausforderung – und die größte Chance.

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