Energy Vault Aktie: Zaghafte Erholung?
18.09.2025 - 10:13:39Energy Vault verfehlt Umsatz- und Gewinnerwartungen deutlich, während CEO Robert Piconi demonstrativ Aktien kauft. Das Unternehmen erfüllt jedoch NYSE-Notierungskriterien.
Während der CEO kräftig zukauft, liefert das Unternehmen ernüchternde Zahlen – bei Energy Vault klaffen Anlegervertrauen und operative Performance derzeit weit auseinander. Der Speicherspezialist steckt in einem klassischen Zerrbild zwischen Insider-Optimismus und marktlicher Realität.
Machtdemonstration des CEOs
Robert Piconi, Chief Executive Officer von Energy Vault, setzte am Mittwoch ein deutliches Zeichen: Er erwarb 50.000 Unternehmensanteile im Wert von über 115.000 Dollar zu einem Durchschnittspreis von 2,30 Dollar. Diese Transaktion erhöht seinen direkten Anteilsbesitz auf über 20 Millionen Aktien. Solche Insider-Käufe werden traditionell als Vertrauensbeweis in die eigene Firma gewertet – besonders in turbulenten Phasen.
Ernüchternde Quartalszahlen sorgen für Dämpfer
Doch das Vertrauen des CEOs steht in starkem Kontrast zu den jüngsten operativen Ergebnissen. Im zweiten Quartal 2025 verfehlte Energy Vault sowohl die Erwartungen beim Umsatz als auch beim Gewinn pro Aktie deutlich:
- Umsatz: 8,5 Millionen Dollar (Erwartung: 25,93 Millionen Dollar)
- Gewinn pro Aktie: -0,22 Dollar (Erwartung: -0,11 Dollar)
Diese massive Unterschreitung der Prognosen belastete die Aktie spürbar und spiegelt die anhaltenden Herausforderungen im wettbewerbsintensiven Energiespeichermarkt wider. Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Analysten und der tatsächlichen Performance wirft Fragen zur kommerziellen Skalierbarkeit des Geschäftsmodells auf.
NYSE-Compliance als Lichtblick
Immerhin konnte das Unternehmen einen wichtigen administrativen Erfolg verbuchen: Am 29. August 2025 bestätigte die New York Stock Exchange offiziell, dass Energy Vault die Mindestnotierungskriterien wieder erfüllt. Nachdem der Kurs über 30 Handelstage konsequent über der Ein-Dollar-Marke blieb, sind etwaige Delisting-Sorgen vorerst vom Tisch.
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Diese regulatorische Bestätigung bietet zwar Stabilität, kann jedoch nicht über die fundamentalen Herausforderungen hinwegtäuschen. Die Aktie zeigt mit einer 30-Tage-Volatilität von über 96% weiterhin extreme Schwankungsbreiten – typisch für Wachstumswerte in der Speicherbranche.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann CEO Piconis demonstratives Kaufverhalten recht behalten und die jüngsten operativen Rückschläge sind nur temporärer Natur? Oder täuscht der Insider-Optimismus über strukturelle Probleme hinweg?
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