Endometriose, Entzündungshemmende

Endometriose: Entzündungshemmende Ernährung lindert Beschwerden

25.11.2025 - 10:00:11

Eine gezielte Ernährungsumstellung kann chronische Schmerzen bei Endometriose deutlich reduzieren. Etwa jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter leidet an der Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst und Entzündungen, starke Schmerzen und teilweise Unfruchtbarkeit verursacht.

Eine Diät heilt Endometriose nicht – das ist Fakt. Doch aktuelle Studien zeigen: Die richtige Ernährung beeinflusst drei zentrale Bereiche der Erkrankung. Sie reguliert Entzündungsprozesse im Körper, stabilisiert den Hormonhaushalt und stärkt die Darmgesundheit. Damit entwickelt sie sich zu einem wichtigen Baustein der Therapie.

Fetter Fisch wie Lachs, Makrele und Hering liefert entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Pflanzliche Alternativen sind Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse.

Ergänzt wird die Basis durch:

  • Beeren – reich an Antioxidantien
  • Grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl
  • Kreuzblütler wie Brokkoli – schützen vor oxidativem Stress
  • Gesunde Fette aus Oliven- und Leinöl, Avocados und Nüssen

Diese Lebensmittel bekämpfen Entzündungen aktiv und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen.

Finger weg von Entzündungstreibern

Rotes und verarbeitetes Fleisch steht ganz oben auf der Streichliste. Wurstwaren enthalten Arachidonsäure, die Entzündungen fördert. Besser: mageres Geflügel oder pflanzliche Proteine.

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Fast Food, Fertiggerichte und stark verarbeitete Produkte befeuern durch Transfette, Zucker und künstliche Zusatzstoffe die Entzündungsprozesse. Auch Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Getränke und Alkohol sollten Betroffene meiden – sie treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe und verstärken Beschwerden.

Gluten, Laktose, Histamin – individuell testen

Viele Frauen berichten von weniger Verdauungsbeschwerden, wenn sie auf Gluten oder Milchprodukte verzichten. Der berüchtigte “Endo-Belly” – ein aufgeblähter Bauch – lässt sich so oft in den Griff bekommen. Eine pauschale Empfehlung gibt es jedoch nicht.

Wichtig: Solche Umstellungen immer mit einem Arzt oder einer Ernährungsberatung besprechen. Die Verträglichkeit ist hochindividuell.

An Tagen mit starken Schmerzen kann eine histaminarme Ernährung helfen. Hartkäse, Sauerkraut und geräucherte Wurstwaren steigern bei manchen Frauen das Schmerzempfinden – besonders während der Menstruation.

Forschung bestätigt: Ernährung wirkt

Systematische Studien und Metaanalysen belegen mittlerweile die positiven Effekte. Die mediterrane Diät und die Low-FODMAP-Diät verbessern nachweislich die Lebensqualität von Patientinnen und reduzieren Schmerzen.

Der deutsche Forschungsverbund “HoPE” untersucht aktuell die komplexen Zusammenhänge zwischen Ernährung, Darmmikrobiom, Immunsystem und Psyche bei Endometriose. Ziel: personalisierte Ernährungskonzepte für eine noch gezieltere Behandlung.

Experten betonen: Eine Ernährungsumstellung ergänzt medizinische Therapien – ersetzt sie aber nicht. Die Forschung arbeitet daran, die genauen Wirkmechanismen zu entschlüsseln und klare, evidenzbasierte Richtlinien zu entwickeln.

Bis dahin bleibt die entzündungshemmende Ernährung eine der wirksamsten Strategien, die Betroffene selbst ergreifen können. Sie gibt Frauen mit Endometriose ein Stück Kontrolle zurück und steigert spürbar das Wohlbefinden im Alltag.

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