(Ende des ersten Absatzes wurde klargestellt, dass das Sparprogramm im Februar 2024 aufgelegt wurde.)LIPPSTADT - Der Scheinwerferhersteller Hella DE000A13SX22 rechnet wegen des schwierigen Umfelds weiter mit einem Umsatzrückgang in diesem Jahr.
25.07.2025 - 08:39:54WDH: Hella rechnet mit anhaltend schwierigem Umfeld - 2025er-Prognose bestätigt
(Ende des ersten Absatzes wurde klargestellt, dass das Sparprogramm im Februar 2024 aufgelegt wurde.)
LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Scheinwerferhersteller Hella DE000A13SX22 rechnet wegen des schwierigen Umfelds weiter mit einem Umsatzrückgang in diesem Jahr. "Das erste Halbjahr ist bislang sehr solide für uns verlaufen. Allerdings sehen wir nach wie vor hohe Unsicherheiten im Automobilumfeld und rechnen auch mittelfristig nicht mit einer weitreichenden Markterholung", sagte Konzernchef Bernard Schäferbarthold bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am Freitag in Lippstadt. Um den Konzern für die Transformation der Branche zu rüsten, hatte er Anfang Februar 2024 ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt, mit dem die Kosten deutlich gedrückt werden sollen.
In den ersten sechs Monaten ging der Umsatz vor allem wegen des starken Euro im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf knapp 4,0 Milliarden Euro zurück - währungsbereinigt betrug der Rückgang 0,4 Prozent.
Das operative Ergebnis fiel um etwas mehr als vier Prozent auf 237 Millionen Euro. Dementsprechend sank die Marge um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Im laufenden Jahr rechnet Hella weiter mit einem um Währungseffekte bereinigten Umsatz zwischen 7,6 und 8,0 Milliarden Euro liegen; bei der Marge peilt Hella noch immer 5,3 bis 6,0 Prozent an.
2024 hatte Hella etwas mehr als acht Milliarden Euro umgesetzt und dabei eine operative Marge von 5,6 Prozent erzielt. Hella ist eine Tochter des französischen Konzerns Forvia FR0000121147, der fast 82 Prozent hält. Die Hella-Aktie ist wegen des Börsenwerts von fast zehn Milliarden Euro trotz des vergleichsweise geringen Streubesitzes im MDax <DE0008467416 gelistet.