Produktion/Absatz, Frankreich

Elektroautos deutscher Hersteller genießen einer Studie zufolge bei den Konsumenten höheres Ansehen als chinesische Modelle.

23.07.2024 - 06:07:01

Studie: Kunden finden deutsche E-Autos attraktiver

In einem neu vorgestellten Attraktivitätsindex für E-Autos landen die Marken VW DE0007664039, Audi und Mercedes-Benz DE0007100000 auf den ersten drei Plätzen. Die chinesischen Importmarken MG, BYD und GWM schneiden hingegen trotz geringerer Durchschnittspreise am schwächsten ab. Für die Umfrage haben die Beratungsgesellschaft Bearing Point und das Handelsblatt Research Institute mehr als 2000 Menschen in Deutschland befragen lassen.

Sie nannten den Preis mit 62 Prozent als wichtigstes Kriterium, fast gleichwertig wollten die potenziellen Kundinnen und Kunden aber auf Reichweite, Stromkosten sowie auf die Qualität der Marke achten. In der Summe aller relevanten Kriterien biete VW in den Augen der Konsumenten das beste Gesamtpaket, wenngleich die Wolfsburger nur in wenigen Einzelkategorien ganz vorn seien.

Als besonders innovativ werden Mercedes-Benz und BMW DE0005190003 angesehen, wobei die Münchener noch hinter Tesla US88160R1014, Porsche und Hyundai KR7005380001 auf Platz 7 der Gesamttabelle platziert wurde. Es folgen Opel und Renault FR0000131906 mit vergleichsweise niedrigen Durchschnittspreisen vor den Anbietern aus China. Diese erzielen vor allem beim Vertrauen in die Qualität geringe Zustimmungsquoten. Hier schwächelt auch der Elektro-Pionier Tesla.

Das US-Unternehmen sei bei der Elektromobilität nicht mehr das Maß der Dinge, erklärt Analyst Sven Jung vom Handelsblatt Research Institute. Gerade bei den technischen Parametern stünden die deutschen Hersteller mittlerweile besser da. Sie profitierten zudem von ihren starken Marken und dem dichten Servicenetz. Dies sei aber nicht in Stein gemeißelt, mahnt Bearing Point-Autoexperte Manuel Schuler.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

BMW-Chef erwartet Abkehr von striktem Verbrennerverbot BMW DE0005190003-Chef Oliver Zipse glaubt nicht, dass die CO2-Regulierung der EU mit dem ab 2035 geplanten Verbot neuer Verbrenner Bestand haben wird. (Boerse, 11.07.2025 - 15:06) weiterlesen...

Frankreich: Durchsuchung bei Nestlé wegen behandeltem Mineralwasser Im Zuge von Ermittlungen wegen unzulässiger Behandlung von Mineralwasser hat die französische Generaldirektion für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugsbekämpfung (DGCCRF) den Frankreichsitz des Lebensmittelkonzerns Nestle CH0038863350 bei Paris durchsuchen lassen. (Boerse, 10.07.2025 - 19:35) weiterlesen...

EU-Verhaltenskodex soll ChatGPT und Co zügeln Ein neuer Verhaltenskodex soll Anbietern großer Modelle Künstlicher Intelligenz helfen, zentrale Vorgaben eines EU-Gesetzes umzusetzen - etwa zu Transparenz oder Urheberrecht. (Politik, 10.07.2025 - 16:27) weiterlesen...

Verband: Deutsche Kfz-Versicherer könnten 2025 in Gewinnzone zurückkehren Die deutschen Kfz-Versicherer könnten 2025 dank deutlicher Prämienerhöhungen nach mehreren Verlustjahren erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben. (Boerse, 10.07.2025 - 08:05) weiterlesen...

Merz: Noch Klärungsbedarf mit Paris bei Rüstungsprojekt FCAS Kanzler Friedrich Merz sieht weiterhin Gesprächsbedarf mit Paris über das gemeinsam mit Spanien geplante neue Luftkampfsystem FCAS. (Politik, 09.07.2025 - 17:24) weiterlesen...

EU-Parlament will mit Zwei-Euro-Abgabe Paketflut stoppen Das EU-Parlament ist für eine pauschale Bearbeitungsgebühr von zwei Euro für aus Drittstaaten importierte Pakete. (Boerse, 09.07.2025 - 16:38) weiterlesen...