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Electro Optic Systems Aktie: Wende durch NATO-Deal?

20.11.2025 - 17:52:31

EOS sichert sich 20-Millionen-AUD-NATO-Deal und erwirbt KI-gesteuerte Drohnenabwehrtechnologie. Das Unternehmen verfügt über einen Auftragsbestand von 400 Millionen AUD, während Analysten Verdopplungspotenzial sehen.

Die Bedrohung durch Drohnen verändert die moderne Kriegsführung radikal – und schafft massive Chancen für spezialisierte Rüstungsunternehmen. Electro Optic Systems (EOS) meldet nun einen strategischen Doppelschlag: Eine wichtige Übernahme britischer Technologie und einen Millionenauftrag aus NATO-Kreisen. Angesichts der zuletzt stark unter Druck geratenen Aktie fragen sich Anleger: Ist diese operative Offensive der lang ersehnte Befreiungsschlag für den Kurs?

Drohnenjagd mit KI-Power

Um im Kampf gegen unbemannte Flugobjekte die Oberhand zu gewinnen, rüstet EOS technologisch massiv auf. Das Unternehmen sicherte sich für rund 10 Millionen AUD fortschrittliche Abfangtechnologie der MARSS Group und expandiert damit strategisch in den britischen Markt.

Der operative Vorteil dieser Akquisition liegt auf der Hand: Die neuen, KI-gesteuerten Systeme erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 290 km/h und erweitern den Wirkungskreis deutlich über bisherige Standards hinaus. Für Militärs sind dabei vor allem zwei Faktoren entscheidend: Die Betriebskosten liegen weit unter denen traditioneller Raketensysteme, und das Risiko von Kollateralschäden wird in Einsatzszenarien minimiert. Bis zur vollen kommerziellen Markteinführung ist jedoch noch eine Entwicklungszeit von 12 bis 24 Monaten eingeplant.

Auftragsbücher platzen aus allen Nähten

Dass die Technologie schon jetzt gefragt ist, beweist ein frischer Deal mit einem westeuropäischen NATO-Mitglied. EOS erhielt den Zuschlag für die Lieferung von „Slinger“-Abwehrsystemen im Wert von 20 Millionen AUD – eine direkte Reaktion auf die verschärfte Sicherheitslage in Europa.

Doch dieser Auftrag ist nur die Spitze des Eisbergs. Der gesamte Auftragsbestand des Unternehmens hat sich auf über 400 Millionen AUD verdreifacht. Während die Auslieferung des aktuellen NATO-Kontrakts bereits in den kommenden sechs Monaten erfolgen soll, wird der Großteil der Umsätze aus dem prall gefüllten Backlog in den Jahren 2026 und 2027 erwartet. Dies verschafft dem Unternehmen eine hohe Planungssicherheit für die mittelfristige Finanzentwicklung.

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Analysten sehen Verdopplungspotenzial

Trotz der positiven Nachrichtenlage präsentiert sich der Aktienkurs derzeit extrem angeschlagen. Das Papier notiert nahe dem 52-Wochen-Tief und ist mit einem RSI von 22,8 technisch massiv überverkauft – ein Zeichen dafür, dass der Markt die operativen Fortschritte bisher ignoriert hat.

Analysten von Bell Potter sehen hier jedoch eine gewaltige Diskrepanz zwischen Kurs und fundamentalem Wert. Sie bestätigen ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 11,20 AUD, was vom aktuellen Niveau aus mehr als eine Verdopplung bedeuten würde. Die Experten betrachten EOS als potenziellen Marktführer im Bereich der Drohnenabwehr (Counter-UAS), dessen strategische Ausrichtung auf AUKUS-Partnerschaften und europäische Verteidigungsmärkte nun Früchte tragen könnte.

Es bleibt abzuwarten, ob die Kombination aus neuen Großaufträgen und technologischer Expansion ausreicht, um den Abwärtstrend nachhaltig zu brechen.

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