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Einhaltung der CO2-Zielwerte keine Ausrede für politischen Stillstand auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges Einhaltung der CO2-Zielwerte keine Ausrede für politischen Stillstand 27.06.2024 / 10:01 CET / CEST --------------------------------------------------------------------------- Durchschnittliche CO2-Emissionen von Neufahrzeugen 2023 Bern, 27.

27.06.2024 - 10:01:25

EQS-News: Einhaltung der CO2-Zielwerte keine Ausrede für politischen Stillstand (deutsch)

Einhaltung der CO2-Zielwerte keine Ausrede für politischen Stillstand

auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Einhaltung der CO2-Zielwerte keine Ausrede für politischen Stillstand

27.06.2024 / 10:01 CET/CEST

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Durchschnittliche CO2-Emissionen von Neufahrzeugen 2023

Bern, 27. Juni 2024

Die Schweizer Automobil-Importeure haben mit ihren Fahrzeugflotten die
CO2-Zielwerte
neuer Personen- und Lieferwagen 2023 eingehalten. Wie das Bundesamt für
Energie (BFE) mitteilt, sanken die durchschnittlichen Emissionen neuer
Personenwagen im Vergleich zu 2022 um 6,7 Prozent. Mit 112,7 Gramm CO2/km
wurde der Zielwert von 118 Gramm sogar deutlich unterboten. Die Emissionen
der neuimmatrikulierten leichten Nutzfahrzeuge sanken um 7,7 Prozent auf
durchschnittlich 186 Gramm CO2/km, was exakt dem Zielwert entspricht. Die
bisherigen Erfolge der Branche bei der Verbreitung der Elektromobilität
dürfen aus Sicht von auto-schweiz keine Ausrede für die Politik sein, bei
der Schaffung guter Rahmenbedingungen die Hände in den Schoss zu legen.

Mit einem Marktanteil der Steckerfahrzeuge (Elektroautos und
Plug-in-Hybride) bei neuen Personenwagen von 30,1 Prozent wurde 2023 ein
neuerlicher Rekordwert erzielt. Dieser hat massgeblich zur Senkung der
durchschnittlichen CO2-Emissionen beigetragen, wie auto-schweiz-Präsident
Peter Grünenfelder festhält: «Die bisherigen Erfolge der gesamten Branche
bei der Verbreitung der Elektromobilität sind bemerkenswert. Fast jeder
dritte Neuwagen, der 2023 auf Schweizer und Liechtensteiner Strassen
gekommen ist, kann über das Stromnetz aufgeladen werden. Die
Produktstrategien der Hersteller funktionieren, unsere Mitglieder rollen
diese in der Schweiz konsequent aus. Doch die Fortsetzung dieser Erfolge ist
nicht automatisch garantiert, vor allem im Hinblick auf die Absenkung der
CO2-Zielwerte
um 15 Prozent ab 2025. Es sind daher noch etliche politische Hausaufgaben zu
erledigen, damit die E-Mobilität in der Schweiz breiter Fuss fassen kann.»

Denn ein einfaches «Weiter so» werde beim Blick auf die aktuelle Marktlage
nicht funktionieren, sagt Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz: «Die
Nachfrage nach Elektroautos stagniert seit Jahresbeginn 2024, auch wegen der
weiterhin massiven Herausforderungen beim Zugang zu Landeinfrastruktur. Für
KMU ist die Anschaffung elektrischer Liefer- und Lastwagen ein grosser
Schritt, den viele in wirtschaftlich unsicheren Zeiten noch nicht zu machen
bereit sind.» Darum sei es wichtig, die Defossilisierung des Verkehrs von
politischer Seite weiter voranzutreiben: «Ein dichtes Netz an Ladestationen,
kostengünstige Stromtarife und eine einfache Übersicht sämtlicher
zugänglicher Ladeinfrastrukturen sind entscheidende Faktoren für die
Kundenakzeptanz. Falls sich andere Energieträger für die Zielerreichung
durchsetzen würden, sind die Faktoren der Rahmenbedingungen identisch
ausgestaltet. Fakt ist: Wir brauchen ein nachhaltiges Wachstum von
emissionsfreien Fahrzeugen, damit wir auch in Zukunft die Emissionszielwerte
einhalten können. Die Politik ist daher gefordert, den Konsumenteninnen und
Konsumenten die richtigen Kaufanreize zu geben, warum kein fossilbetriebenes
Fahrzeug gekauft werden soll. Dabei helfen föderalistisch organisierte
Einzelmassnahmen in gewissen Gemeinden oder Regionen alleine nicht.»

Medienmitteilung als PDF

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik, Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss


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