EGYM und Technogym starten KI-gesteuerte Fitness-Revolution

Smarte Trainingszirkel senken jetzt automatisch die Einstiegshürden für Krafttraining. Führende Hersteller wie EGYM und Technogym rollen pünktlich zum Jahreswechsel Updates aus, die das Training sicherer und persönlicher machen sollen. Die Systeme agieren als virtueller Spotter und passen sich in Echtzeit der Tagesform des Nutzers an.

EGYM führt den “Virtuellen Spotter” ein

Die neue “Smart Strength Squat”-Technologie von EGYM geht diese Woche in vielen Studios live. Sie adressiert eine der größten Ängste von Einsteigern: die falsche Ausführung von Grundübungen. Die Geräte fungieren als virtueller Spotter.

• Das System überwacht die Bewegungskurve in Echtzeit.
• Verliert der Nutzer die Kontrolle, reduziert die Maschine sanft die Last.
• Eine vorherige Scan-Funktion passt Sitzhöhe und Bewegungsradius millimetergenau an die Gelenke des Nutzers an.

Diese Technologie soll auch älteren Menschen oder Reha-Patienten sicheres Krafttraining ermöglichen.

Technogym setzt auf ferngesteuerte Präzision

Technogym hat parallel sein Biocircuit-System erweitert. Neue Widerstandsprofile simulieren den Widerstand von Wasser und minimieren so die Gelenkbelastung. Kern des Updates ist der verbesserte “Prescribe Mode”.

Trainer oder Physiotherapeuten können nun aus der Ferne detaillierte Vorgaben machen – von der Gewichtsstufe bis zum erlaubten Bewegungsradius. Das Display führt den Nutzer visuell durch die Übung und gibt sogar das Tempo vor. Eine KI-gesteuerte Kalibrierung passt jede Einheit an die aktuelle Tagesform an.

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Trendstudie bestätigt Wandel zur “Langlebigkeit”

Die technischen Neuerungen treffen auf einen veränderten Markt. Die aktuellen ACSM-Trends für 2026 identifizieren “Fitness für ältere Erwachsene” und “Training zur Gewichtsabnahme” als Top-Themen. Der Fokus verschiebt sich von reiner Ästhetik hin zu Gesundheit und Funktionalität.

Die smarten Zirkel bedienen diesen Trend, indem sie Komplexität herausnehmen. Sie synchronisieren sich mit Wearables wie der Apple Watch und beziehen Daten zur Schlafqualität in die Belastungssteuerung mit ein. Ein übermüdeter Nutzer trainiert so automatisch mit reduzierter Intensität.

Vom Fitnessstudio zum datengetriebenen Gesundheits-Hub

Die Updates zeigen einen Wandel im Geschäftsmodell: Studios werden zu datengetriebenen Gesundheitszentren. Für Betreiber wird die Investition in solche High-Tech-Zirkel immer wichtiger, um zahlungskräftige Zielgruppen wie “Best Ager” zu gewinnen.

Ein weiterer Treiber sind moderne Abnehmmedikamente (GLP-1-Agonisten). Sie können Muskelabbau verursachen, was begleitendes Krafttraining notwendig macht. Die automatisierten Zirkel bieten hierfür eine ideale, sichere Einstiegsmöglichkeit – und entlasten nebenbei das Studio-Personal.

Die Zukunft könnte hybride Modelle bringen, die Heim- und Studiotraining vollständig vernetzen. Eines ist schon jetzt klar: Der Start ins Fitnessjahr 2026 wird nicht mehr vom Motto “No Pain, No Gain” geprägt sein, sondern von “Smart Gain, No Pain”.

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