Eastman, Kodak

Eastman Kodak Aktie: Kampf ums Überleben

09.09.2025 - 18:43:39

Eastman Kodak meldet Quartalsverlust von 26 Millionen Dollar und Going Concern Warnung. Ein geplanter Pensionsfonds-Transfer von 500 Millionen Dollar soll das Unternehmen praktisch schuldenfrei machen.

Der Fotopionier Eastman Kodak steckt in der Krise. Während das Unternehmen mit seiner angestammten Druckersparte kämpft, könnte ausgerechnet ein völlig neues Geschäftsfeld den rettenden Anker bieten. Doch die Zeit drängt – und die Bilanzzahlen sprechen eine deutliche Sprache.

Quartalszahlen enttäuschen

Die jüngsten Zahlen lesen sich alles andere als ermutigend. Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Kodak einen GAAP-Verlust von 26 Millionen US-Dollar – eine dramatische Wende gegenüber dem Gewinn von 26 Millionen im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn (EBITDA) brach um 25 Prozent ein, die Umsätze gingen leicht zurück. Besonders besorgniserregend: Die Barbestände schmolzen binnen eines halben Jahres um 46 Millionen Dollar zusammen.

„Going Concern“ – Alarmstufe Rot

Die prekäre Finanzlage zwang Kodak zu einem brisanten Schritt: Im jüngsten Quartalsbericht musste das Unternehmen eine „Going Concern“-Warnung abgeben. Formal begründet sich dies durch fällige Schulden innerhalb der nächsten zwölf Monate. Doch Kodak betont, dass kein Insolvenzantrag geplant sei.

Die Rettung soll von unerwarteter Seite kommen: Aus einer überfinanzierten US-Pensionskasse erwartet Kodak bis Dezember 2025 etwa 500 Millionen Dollar. Davon sind 300 Millionen für die Schuldentilgung vorgesehen – was das Unternehmen nach eigenen Angaben „praktisch schuldenfrei“ machen würde.

Hoffnungsträger Chemie-Sparte

Während das traditionelle Druckgeschäft schrumpft, entwickelt sich der Bereich Advanced Materials & Chemicals zum heimlichen Hoffnungsträger. Die Sparte verbuchte im ersten Quartal ein Umsatzplus von 15 Millionen auf 74 Millionen Dollar. Kodak investiert massiv in diese Zukunftstechnologien, zuletzt mit einer neuen FDA-zugelassenen Pharmaproduktionsstätte.

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Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die Zerrissenheit wider: Seit Jahresanfang verlor die Aktie fast 24 Prozent,?? zum 52-Wochen-Hoch beträgt über 35 Prozent. Doch die jüngste Erholung um 1,55 Prozent auf 4,99 Euro zeigt, dass einige Investoren auf die Wende setzen.

Kann der altehrwürdige Fotokonzern den Turnaround schaffen? Oder bleibt Kodak ein Fall für Nostalgiker? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Pensionstransaktion tatsächlich flutscht – und ob die Chemiesparte das Versprechen eines Neuanfangs einlösen kann.

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