Dow Jones: Nvidia-Schock verpufft!
25.11.2025 - 21:10:31Der US-Leitindex zeigt sich robust trotz Nvidia-Verlusten, getrieben von positiven Einzelhandelsdaten und Erwartungen weiterer Zinssenkungen im Dezember.
Während der KI-Star Nvidia plötzlich zur Belastung wird, zeigt der Gesamtmarkt eine beeindruckende Resilienz. Anleger blenden die Tech-Probleme aus und setzen voll auf die Zinswende im Dezember. Ist das der Startschuss für eine echte Jahresendrally oder nur ein kurzes Strohfeuer vor den Feiertagen?
Das Goldlöckchen-Szenario
Die Angst vor einer Rezession weicht zunehmend der Zuversicht. Verantwortlich dafür sind die heute veröffentlichten Einzelhandelsdaten: Ein moderates Plus von 0,2 Prozent signalisiert robusten Konsum, ohne dass die Wirtschaft überhitzt. Dieses sogenannte „Goldlöckchen-Szenario“ spielt der US-Notenbank Fed perfekt in die Karten.
Marktteilnehmer sehen ihre Erwartungen bestätigt, dass die Zinsen im Dezember erneut gesenkt werden. Diese Perspektive treibt Anleger zurück in Aktien, wobei besonders zyklische Sektoren profitieren. Unterstützt wird die Kauflaune durch entspannende Signale vom Anleihemarkt, wo die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen auf 4,02 Prozent gefallen ist.
Machtkampf der Giganten
Normalerweise zieht ein Einbruch beim Schwergewicht Nvidia den gesamten Markt nach unten. Doch heute findet eine massive Rotation statt: Kapital fließt aus überhitzten Tech-Werten in Finanz- und Industrietitel.
Nvidia geriet massiv unter Druck und verlor über 3 Prozent, belastet durch Gerüchte, dass Meta künftig KI-Chips von Google statt von Nvidia beziehen könnte. Dies bedroht die Dominanz des Platzhirsches im Data-Center-Geschäft. Im Gegenzug profitiert Microsoft als defensiver Tech-Anker, der von diesen spezifischen Sorgen nicht betroffen ist. Auch Werte wie Travelers oder Sherwin-Williams nutzen die Gunst der Stunde und ziehen an.
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Wichtige Hürden fallen
Charttechnisch haben die Bullen ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Index kletterte zurück über die psychologisch wichtige Marke von 46.500 Punkten und notiert aktuell bei 46.753,36 Zählern.
Damit wurde ein ehemaliger Widerstand in eine Unterstützung verwandelt. Der RSI-Indikator deutet auf starkes Momentum hin, ohne bereits extrem überkauft zu wirken. Gelingt es den Käufern, das Niveau über 46.800 Punkten bis zum Schluss zu verteidigen, wäre der Weg in Richtung der 47.000er-Marke frei. Alles hängt nun davon ab, ob der Anleihemarkt ruhig bleibt und die Nvidia-Schwäche isoliert betrachtet wird.
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