Dow Jones: IBM drückt Stimmung
08.12.2025 - 20:22:32Der Dow Jones kämpft vor der Fed-Sitzung mit der 48.000-Punkte-Marke. IBM-Aktien verlieren nach milliardenschwerer Übernahme, während Apple und Goldman Sachs stützen.
Kurz vor der entscheidenden Sitzung der US-Notenbank wagen sich Anleger kaum aus der Deckung. Während Tech-Werte im Nasdaq leichte Gewinne verzeichnen, tritt der Leitindex auf der Stelle und scheitert bislang an der psychologisch wichtigen Marke von 48.000 Punkten. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Schwergewicht den Index aufgrund einer teuren Übernahme spürbar ausbremst.
Warten auf die Fed
Zum Wochenstart dominieren Vorsicht und Abwarten das Parkett. Das Handelsvolumen liegt am Morgen deutlich unter dem Durchschnitt, da institutionelle Investoren vor dem Zinsentscheid am Mittwoch keine großen Risiken eingehen wollen. Der Markt preist zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ein, doch die Angst vor einer Überraschung oder einem restriktiven Ausblick der Währungshüter lähmt den Handelsfluss. Die Volatilität bleibt gering, was auf eine abwartende Haltung ohne Panik hindeutet.
IBM belastet, Apple stützt
Für den größten Widerstand im Blue-Chip-Index sorgt International Business Machines (IBM). Die Aktie verliert vorbörslich rund 2,1 Prozent und notiert im Bereich von 301,50 Dollar. Auslöser ist die Ankündigung, den Dateninfrastruktur-Spezialisten Confluent für 11 Milliarden Dollar zu übernehmen. Zwar stärkt der Deal die KI-Ambitionen des Konzerns, doch der hohe Aufschlag von rund 50 Prozent drückt kurzfristig auf die Stimmung der Aktionäre.
Auf der Gegenseite liefert Apple wichtige Unterstützung. Die Papiere legen leicht zu, beflügelt durch einen optimistischen Kommentar von Wedbush. Die Analysten hoben ihr Kursziel auf 350 Dollar an und verwiesen auf eine starke Nachfrage nach dem iPhone 17 sowie den bevorstehenden “KI-Superzyklus”. Auch Goldman Sachs profitiert von einer positiven Einschätzung der Bank of America und klettert leicht ins Plus.
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Technische Hürden
Charttechnisch bleibt die Lage kurzfristig herausfordernd. Die Marke von 48.000 Punkten erweist sich als hartnäckiger Widerstand, den die Bullen für eine Fortsetzung der Rallye überwinden müssen. Nach unten bietet der Bereich um 47.800 Punkte sowie der 20-Tage-Durchschnitt bei 47.550 Punkten erste Unterstützung. Da sich die technischen Indikatoren aus dem überkauften Bereich zurückziehen, besteht bei entsprechenden Impulsen durchaus Raum nach oben.
Die Richtung für den weiteren Wochenverlauf dürfte erst am Mittwoch fallen. Sollte die Notenbank die erwartete Zinssenkung liefern, könnte der Weg über den Widerstand frei werden. Bis dahin bleibt der Spielraum für den Dow Jones voraussichtlich begrenzt.
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