Dow Jones: Fragile Basis?

Der deutsche Leitindex zeigt sich nervös – und das aus gutem Grund. Während die Technologiewerte weltweit boomen, kämpft der DAX mit den Altlasten der alten Industrie. Die entscheidende Frage: Schafft es der Index, sich von den zyklischen Sorgen zu lösen oder droht der Absturz unter die kritische 200-Tage-Linie?

Technische Lage wird brenzlig

Die jüngste Schwächephase hat den DAX in eine prekäre Position manövriert. Nach dem Rücksetzer auf 47.209 Punkte balanciert der Index nur knapp oberhalb des wichtigen 200-Tage-Durchschnitts. Diese technische Marke gilt unter Tradern als entscheidende Trendlinie – ein Bruch könnte weitere Verkäufe auslösen. Besonders beunruhigend: Der RSI-Indikator zeigt mit 62,4 Punkten bereits überkaufte Bedingungen an, was den Spielraum für weitere Gewinne begrenzt.

Divergenz belastet die Stimmung

Während der Technologie-seitige Nasdaq in den USA neue Rekorde feiert, zeigt der DAX mit seinem traditionellen Branchenmix aus Automobilen, Chemie und Maschinenbau deutliche Ermüdungserscheinungen. Die anhaltend hohen Zinsen und die Sorge vor einer globalen Konjunkturabschwächung lasten besonders schwer auf den zyklischen Titeln. Institutionelle Anleger positionieren sich bereits defensiv, wie die hohe Volatilität von 12,4% beweist.

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Was kommt nächste Woche?

Ohne frischen Konjunkturdaten bleibt der DAX auf die Signale der Notenbanken angewiesen. Jedes Wort der Fed- oder EZB-Vertreter könnte die nervösen Märkte weiter durcheinanderwirbeln. Die kritische Frage: Kann der Index die 47.000-Punkte-Marke halten oder droht der nächste Rücksetzer?

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