Dow, Jones

Dow Jones: Aufatmen an der Wall Street!

24.11.2025 - 20:18:31

Die Ernennung von Scott Bessent zum US-Finanzminister löst nach 43-tägigem Regierungsstillstand eine spürbare Marktberuhigung aus, während Novo Nordisk mit Studienrückschlag kämpft.

Nach 43 zermürbenden Tagen Regierungsstillstand atmet die Wall Street endlich auf. Die Nominierung von Scott Bessent als neuer Finanzminister wirkt wie Balsam auf die nervösen Anlegerseelen und sorgt zum Start der verkürzten Thanksgiving-Woche für spürbare Erleichterung. Doch reicht dieser “Bessent-Effekt”, um die Märkte dauerhaft zu beruhigen, oder sehen wir nur ein kurzes Strohfeuer vor den Feiertagen?

Der “Kompetenz-Bonus” kehrt zurück

Der vorbörsliche Optimismus hat einen klaren Namen: Scott Bessent. Investoren feiern die Entscheidung, einen erfahrenen Fondsmanager an die Spitze des Finanzministeriums zu setzen. Der Markt preist hierbei eine sofortige “Kompetenz-Prämie” ein. Die Hoffnung ist groß, dass Bessent einen pragmatischen, marktfreundlichen Kurs bei den heiklen Themen Schuldenobergrenze und Steuerverhandlungen einschlagen wird.

Diese neu gewonnene Zuversicht spiegelt sich direkt in der Risikowahrnehmung wider: Der Angstindikator VIX fällt unter die Marke von 23, während sich die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen auf 4,05 Prozent entspannen. Das Narrativ der “Bessent-Stabilisierung” verdrängt vorerst die Sorgen des vorangegangenen Shutdowns.

Pharma-Schock und Tech-Hoffnung

Während der Gesamtmarkt aufatmet, spielen sich auf Unternehmensebene Dramen ab. Besonders heftig trifft es den Gesundheitssektor: Novo Nordisk erlebt einen massiven Einbruch, nachdem eine wichtige Alzheimer-Studie die Erwartungen verfehlte. Dieser Rückschlag drückt nicht nur die Stimmung beim dänischen Pharmariesen, sondern zieht auch Konkurrenten wie Merck mit nach unten.

Auf der Gewinnerseite profitieren Finanztitel wie JPMorgan Chase und American Express überproportional von der Aussicht auf Stabilität im Finanzministerium. Auch der Technologiesektor zeigt sich robust: Salesforce klettert im Windschatten einer allgemeinen Tech-Erholung, getrieben durch KI-Fantasien, die auch von Alphabets neuen Modellen befeuert werden.

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Bullen greifen Widerstand an

Technisch kämpft der Dow Jones darum, den Korrekturmodus des Novembers abzuschütteln. Aktuell konsolidiert der Index oberhalb des Schlusskurses vom Freitag (46.245 Punkte).

Für eine nachhaltige Trendwende müssen die Bullen nun Stärke zeigen: Der erste wichtige Widerstand wartet bei 46.500 Punkten. Ein Ausbruch über diese Marke würde das kurzfristige Bild deutlich aufhellen. Nach unten hin gilt die psychologisch wichtige Grenze von 46.000 Punkten als letzte Bastion, die nicht fallen darf.

Der Tisch für eine freundliche Thanksgiving-Woche scheint gedeckt, doch die Anleger bleiben wachsam. Während die institutionellen Investoren bereits auf eine saisonale Jahresendrallye spekulieren, warten noch verzögerte Wirtschaftsdaten, die das Bild schnell wieder trüben könnten.

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