Schneider, Electric

Doppelter Anlauf für die Indien-Strategie

02.09.2025 - 19:05:53

Schneider Electric Aktie: Anlegerfreundliche Performance

Der französische Technologiekonzern Schneider Electric setzt ein klares Zeichen für sein Wachstums-Engagement in einem Schlüsselmarkt. Parallel zur Ernennung eines neuen Finanzchefs für die strategisch wichtige Indien-Region feuern gleich zwei große Analysehäuser die Kauflaune für die Aktie an. Steht dem Titel nach monatelanger Schwächephase jetzt die Wende bevor?

Heute hat Schneider Electric Jai Sharma zum neuen CFO für die Greater India Zone ernannt. Der interne Aufstieg unterstreicht die Bedeutung der Region, die bereits drittgrößter Markt des Konzerns ist. Sharma bringt 18 Jahre Erfahrung in finanzstrategischen Führungspositionen mit ? genau das richtige Profil für einen Markt im Turbo-Wachstum.

Die Personalie kommt nicht von ungefähr: Erst Ende Juli kündigte Schneider Electric an, die verbleibenden 35 Prozent seines indischen Joint Ventures für stolze 5,5 Milliarden Euro vollständig zu übernehmen. Diese Übernahme soll in den kommenden Quartalen abgeschlossen werden und dem Konzern die vollständige Kontrolle in einem seiner am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder sichern.

Analysten applaudieren lautstark

Die strategischen Weichenstellungen zeigen offenbar Wirkung. Gleich zwei renommierte Analysehäuser haben heute ihre Einschätzung für die Schneider Electric Aktie nach oben korrigiert:

  • Deutsche Bank hebt das Rating von „Hold“ auf „Buy“ und erhöht das Kursziel von 220 auf 240 Euro
  • RBC Capital Markets bestätigt ihr „Outperform“-Rating mit einem Kursziel von 250 Euro

Als Begründung führt die Deutsche Bank an, dass Konzernchef Olivier Blum auf einer Roadshow anhaltend solides Wachstum ? insbesondere im Bereich der Datenzentren ? avisiert habe. Dies bedeute für das kommende Jahr eine gute Berechenbarkeit des Geschäfts.

Doch warum der plötzliche Optimismus? Die Analysten sehen vor allem drei Treiber:

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  • Die vollständige Übernahme des indischen Joint Ventures verspricht höhere Gewinnmargen
  • Das Datenzentrum-Geschäft zeigt anhaltende Dynamik
  • Die Elektrifizierungs-Trends in Schwellenländern bieten langfristiges Wachstumspotenzial

Kann die Aktie jetzt durchstarten?

Die jüngsten Kursdaten lesen sich bisher wenig euphorisch: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 12 Prozent und liegt aktuell bei 211,05 Euro ? deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten. Das 52-Wochen-Hoch von 273,35 Euro aus dem Januar erscheint noch in weiter Ferne.

Dennoch deuten die heutigen Entwicklungen auf eine mögliche Trendwende hin. Die Kombination aus strategischer Fokussierung auf Wachstumsmärkte und der Analysten-Unterstützung könnte den Boden für eine Erholung bilden.

Die nächste Bewährungsprobe steht am 30. Oktober an: Dann veröffentlicht Schneider Electric die Umsatzzahlen für das dritte Quartal. Sollten diese die optimistischen Prognosen bestätigen, könnte der aktuelle Analysten-Optimismus sich auch im Kurs widerspiegeln.

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